Kultur
Jamiroquai: Live in Verona
2002 verwandelt Jay Kay alias Jamiroquai die Arena di Verona in einen Hexenkessel. Vor ausverkauften Rängen und im strömenden Regen präsentiert er Acid Jazz in Perfektion.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar in
- D / CH / A
- Verfügbar bis:
- bis 31.12.2024
Jay Kay ist gerade auf seiner "Funk Odyssey World Tour 2002", um sein drittes Album zu promoten, das im September 2001 erscheint. Die Mischung aus Funk, Disco und Elektro kommt an. Das zentrale Stück in Verona ist der Song "Corner of the Earth".
Dieser Song lässt das regengebeutelte Rund in Verona ganz still werden. Für Jay Kay ist es ein spiritueller Song, "der die Freude eines Menschen ausdrückt, der gerade sehr glücklich ist", sagt er 2001 dem "Billboard Magazine". Bis 2017 verkaufen Jamiroquai mehr als 26 Millionen Alben weltweit und landen nach den Spice Girls und Oasis auf dem dritten Platz der erfolgreichsten englischen Acts.
Früher belächelt, heute Visionär
Während Ende der 1980er-Jahre in London die Acid-Jazz-Bewegung en vogue ist, gründet Jay Kay seine Band Jamiroquai. "Jam" steht für die Musikrichtung und "Iroquois" für den Stamm der Irokesen, mit deren Philosophie sich Jay Kay identifiziert. Das erste Album "Emergency on Planet Earth" erscheint im Frühjahr 1993. Das dritte Album bringt 1996 den großen Erfolg mit Singles wie "Virtual Insanity" und "Cosmic Girl". Für "Virtual Insanity" erhält Jay Kay 1997 den "MTV Video Music Award" in der Kategorie "Video of the Year" und 1998 den Grammy in der Kategorie "Best Pop Performance".
Während Jay Kays "Save the Planet-Parolen" noch in den 1990er-Jahren belächelt werden, gilt er heute als Visionär, der schon vor Jahrzehnten gegen die Ausbeutung des Planeten, für die Beendigung von Kriegen und den Schuldenerlass für die Dritte Welt eintrat.
Songliste
- Canned Heat
- Bad Girls
- Corner of the Earth
- Virtual Insanity
- Little L
- Cosmic Girl
- Deeper Underground
- Love Foolosophy
Info
- Arena di Verona, I, 2002
- Länge: 60'
- Regie: Russell Thomas