Wissen
Chinas Machtanspruch
Chinas machtpolitische Entwicklung verändert die bisherige Weltordnung. Alte Bündnisse brechen, neue formieren sich. In dieser instabilen Lage drohen neue und gefährliche Konflikte.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2024
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 31.10.2029
Die Muskelspiele des neuen geopolitischen Keyplayers China versetzen nicht nur die unmittelbaren Nachbarn in Alarmbereitschaft, sondern sorgen weltweit für Nervosität. Dazu birgt die anhaltende Verletzung der Menschenrechte innerhalb des Landes Konfliktpotenzial.
Macht und Kontrolle
Die Begehrlichkeiten Chinas - ob im indopazifischen Raum, Afrika oder anderswo - tangieren die Interessen der bisherigen Weltmächte und vieler weiterer Staaten unmittelbar. Es geht um Macht und Kontrolle – in der Welt, aber auch über das eigene Volk. China hat in den letzten Jahrzehnten eine wirtschaftliche und militärische Entwicklung durchlaufen, die das Land zu einem zentralen Akteur auf der globalen Bühne gemacht hat. Doch der Aufstieg zur Weltmacht hat seinen Preis.
Die Unzufriedenheit wächst
Selbst wenn die chinesische Regierung Teilen der Bevölkerung den versprochenen Wohlstand brachte, soziale Ungleichheit gibt es nach wie vor. Unter den 1,4 Milliarden Menschen wächst die Unzufriedenheit, aber auch die Angst vor totaler Überwachung, Kontrolle und staatlicher Willkür. Immer wieder sorgt Chinas Menschenrechtspolitik für Kritik. Die massive Einschränkung der Meinungsfreiheit durch restriktive Eingriffe ist nur eine Variante von vielen Verstößen gegen international anerkannte Menschenrechte.
Chinas großer Philosoph Konfuzius erkannte schon vor 2500 Jahren, wie bedeutend moralische Integrität, die Achtung anderer Menschen und die Harmonie mit dem Weltganzen ist. Was hat sich China davon bewahrt, welche Ambitionen hat China und wie könnte sich die neue Weltordnung verändern? Über diese und andere Fragen diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen.