Wissen
NANO vom 14. Dezember 2023: Wärmewende - Herausforderung für Kommunen
Gemeinden sollen nach Wunsch der Bundesregierung eine Wärmeplanung vorlegen. Das Dorf Marienthal an der Ahr hat nicht nur bereits einen Wärmeplan - er ist sogar schon umgesetzt.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2023
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 14.12.2028
Themen
Moderation: Ingolf Baur
Wärmewende
Gemeinden sollen nach Wunsch der Bundesregierung bis 2028 eine Wärmeplanung vorlegen. Das stellt vor allem kleinere Kommunen vor große Probleme. Diese decken oft große Flächen ab, mit vielen verteilten Ortsteilen. Fernwärme ist dort kaum zu realisieren. Es gibt aber auch Gemeinden, die es geschafft haben.
Aus Stuttgart zu den Sternen
Praxis statt "nur“ Theorie, Bauen statt "nur“ planen, erleben, statt „nur“ darüber lesen - das ist die Idee hinter dem STERN-Programm des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Studierende der Luft- und Raumfahrttechnik planen, konstruieren, bauen, testen und starten ihre eigene Rakete, durchlaufen alle Prozesse eines "echten Projektes“ in der Raumfahrttechnik oder bei der Entwicklung eines neuen Trägersystems. An der Uni Stuttgart geht nun das Projekt N2ORTH in die Zielgerade, eine der leistungsstärksten und fortschrittlichsten jemals von Studierenden gebauten Hybridraketen. Das erklärte Ziel des Stuttgarter Studenten-Teams: Zunächst den Höhenrekord von 32 Kilometer für von Studenten gebaute Hybridraketen zu brechen und dann noch weiterzugehen. Wenn alles funktioniert, soll die sieben Meter lange Rakete eine Höhe von 100 Kilometer erreichen und damit in den Weltraum vorstoßen.
Vom Sammeln, Speichern und Bewahren
Was wollen wir aufbewahren und wie? Je besser die Speichermöglichkeiten werden, desto schwieriger ist diese Frage zu beantworten. Was brauchen künftige Generationen, was ist Ballast? Speichern, archivieren, sammeln – wir Menschen erhalten gern alles, was wir erlangt oder geschaffen haben: Sauerteige, Bücher oder Blut. Wie können wir die Flut von Wissen, Daten und Dingen für nachfolgende Generationen bewahren? Was ist wirklich wichtig, was kann weg?
Wikinger und die Sklaverei
Wissenschaftler des Ludwig-Boltzmann-Institutes haben bei Radar-Bodenuntersuchungen der Wikinger-Siedlung Birka nahe Stockholm einen bislang unbekannten, befestigten Wall mitten im Siedlungsgebiet entdeckt. Sie glauben, eine Art Arbeitslager für Sklaven gefunden zu haben, die Schmuck produzieren mussten. Birka war eine florierende Handelsmetropole, ein Umschlagplatz vor allem für Schmuck und Luxusgüter. Es könnte ein weiterer Beleg dafür sein, welche wirtschaftliche Bedeutung Menschenhandel und Sklaverei in der Wikinger-Gesellschaft hatte, die mehr einbrachten, als Plünderungen, wie Historiker mittlerweile annehmen.