Wissen

scobel - Die empfindsame Gesellschaft

Ob gegenüber Politikern, dem Weltgeschehen oder einfach nur im Straßenverkehr: Die Menschen sind dünnhäutiger geworden. Aus Kleinigkeiten entstehen Konflikte bis hin zu blankem Hass.

Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2024
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 14.03.2029

Dünnhäutige Menschen sind leicht reizbar. Sie vertragen keine Kritik und neigen zu emotionalen Ausbrüchen. Diskursive Auseinandersetzungen mit Andersdenkenden sind unmöglich. Für den gesellschaftlichen Frieden ist diese Gemengelage Gift.

Unsere eigene Sensibilität einschätzen

In einer Zeit, in der jeder seine Meinung in den sozialen Medien kundtun kann, scheint die Toleranz für andere Ansichten immer geringer zu werden. Ob es um Politik, Religion, Kultur oder den Straßenverkehr geht: Viele Menschen reagieren empfindlich oder aggressiv auf Kritik, Widerspruch oder Kleinigkeiten. Gefühlt hat sich dieser Zustand seit dem Corona-Lockdown massiv verstärkt. Doch warum ist das so? Wieso sind wir so dünnhäutig geworden? Oder ist es einfach nur ein Zeichen von Selbstbewusstsein und Engagement, sich für seine Überzeugungen einzusetzen?

Über diese und viele andere spannende Aspekte des Themas diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen. Sie beleuchten, wie wir mit Meinungsverschiedenheiten umgehen, wie wir unsere eigene Sensibilität einschätzen und wie wir einen respektvollen und konstruktiven Dialog fördern können.

Gäste

Frauke Rostalski

Frauke Rostalski ist Rechtswissenschaftlerin und hat an der Universität zu Köln den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung inne. Sie ist Mitglied des Deutschen Ethikrats und forscht u.a. zur vulnerablen Gesellschaft.

Konstanze Senge

Konstanze Senge ist Professorin für Wirtschafts- und Organisationssoziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie untersucht u.a. Emotionen und Unsicherheiten in Unternehmen sowie die Effekte von Arbeit, da diese sowohl den gesellschaftlichen Zusammenhalt als auch dessen Erosion prägen.

Philipp Yorck Herzberg

Philipp Yorck Herzberg ist Professor für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. die wissenschaftlichen Hintergründe zur Hochsensibilität.

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