Dokumentation
Danzig, da will ich hin!
Moderatorin Simin Sadeghi lässt sich das junge, moderne Danzig von einem "Einheimischen" zeigen, dem Touristenführer und Künstler Andreas Kasperski. Spannend sind die Kontraste in Danzig.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 21.07.2025
Zum Beispiel die nach historischen Vorbildern wiederaufgebauten Kaufmannshäuser der Rechtstadt und die futuristische Architektur des Weltkriegsmuseums. Oder die "Bar Neptun" mit dem Charme einer sozialistischen Kantine, oder um die Ecke das hippe "Drukania Cafe".
Ganz verschiedene Seiten der Stadt entdeckt Simin bei einer Kajak-Tour auf der Mottlau. Vom Krantor, einem Wahrzeichen der Stadt, geht es an der Speicherinsel vorbei, die gerade neu bebaut und belebt wird, durch eine alte Steinschleuse hinaus in eine kaum berührte Naturlandschaft - nur Minuten von der Rechtstadt entfernt.
Weniger überraschend, aber unbedingt besuchens- und diskutierenswert ist das neue Museum des Zweiten Weltkriegs. Initiiert von dem Europa zugewandten Donald Tusk, wurde das Konzept der Ausstellung zum Politikum und den Vertretern der konservativen Regierung zum Ärgernis.
Dass Danzig, im Gegensatz zu anderen, konservativ-nationalistischen Regionen Polens, Toleranz, Vielfalt und Offenheit nicht nur propagiert, sondern auch lebt, sieht Simin bei der Parade zum Christopher-Street-Day und der anschließenden Party auf dem Danziger Werftgelände.