Dokumentation
Rumäniens wilde Schönheit: Herbst und Winter
Wenn sich das Laub in den rumänischen Karpatenwäldern bunt verfärbt und der erste Herbstnebel aufzieht, kommt es zu einem beeindruckenden Naturschauspiel: der Brunft der Hirsche.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar in
- D / CH / A
- Verfügbar bis:
- bis 31.03.2025
Während sich andere Tiere auf den Winter vorbereiten und Vorräte anlegen, beginnt für das Rotwild die Paarungszeit. Das laute Röhren ist auch in weiter Entfernung zu hören. Das Damwild, der kleinere Verwandte des Rotwilds,
folgt etwa einen Monat später.
Die Rückkehr der Wisente
Gegen Ende des Herbstes ändert sich das Wetter dramatisch. Schon bald sind die Karpaten unter einer dicken Schneedecke begraben. Raubtiere wie Wölfe und Braunbären sind nun ganz in ihrem Element. Auch die Wisente sind mit ihrem dicken Fell gut an den harten Winter angepasst. Sie sind die größten Landsäugetiere Europas und eine der gefährdetsten Tierarten des Kontinents. In Rumänien waren Wisente bereits ausgestorben, konnten sich nach Auswilderungsprojekten jedoch wieder ansiedeln.
Die dreiteilige Reihe dokumentiert den Verlauf der Jahreszeiten in Rumänien und zeigt, wie sich Vögel und Säugetiere an die wechselnden Lebensbedingungen angepasst haben. Dabei zeichnet sie ein beeindruckendes Porträt dieses einzigartigen Naturparadieses.
Das ganze Jahr beschäftigt
Die Reise durch die Jahreszeiten beginnt im Frühling. Die Natur blüht auf, und zahlreiche Vogelarten fangen an zu balzen und zu nisten. Der Sommer ist eine Zeit des Überflusses. Die Pelikane kehren zurück ins Donaudelta, wo sie in den warmen Monaten reichlich Nahrung finden. Die Jungtiere der rumänischen Wildnis müssen nun lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Im Herbst sind viele Tierarten damit beschäftigt, Vorräte für den Winter anzulegen. Nicht so die Hirsche, für die sich jetzt alles um die Fortpflanzung dreht. Schon bald erfüllt ihr Röhren die herbstlichen Wälder. Wenn die Temperaturen fallen, brechen die Zugvögel in ihre Winterquartiere auf. Für die Tiere, die in Rumänien überwintern, beginnt nun eine harte Zeit. Viele von ihnen halten Winterruhe, um die entbehrungsreichen Monate zu überstehen.