Dokumentation
Wiener Wasser
Für die Dokumentation "Wiener Wasser" verfolgt Georg Riha den Weg des Wiener Wassers von den Gipfeln des Hochschwab- und Rax-Schneeberg-Gebiets über die berühmten Hochquellenleitungen in die Stadt.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Sendetermin
- 15.01.2025
- 14:00 - 14:45 Uhr
Der Film zeigt, wie sich der Strom hunderttausendfach verästelt im Labyrinth der Leitungen und Kanäle, wie das kühle Nass aus den Bergen eine Stadt am Leben erhält, besucht es beim "Kuraufenthalt" in einer der modernsten Kläranlagen Europas und begleitet es zum Ausgang, wo es fast so sauber wie am Eingang klar und dunkel in den Donaukanal fließt. Georg Riha hat diesen Film, eine Produktion des ORF in Kooperation mit den Wiener Wasserwerken, mit eleganten Flugaufnahmen und Kameraeinstellungen gestaltet. Text und Drehbuch stammen von Manfred Christ und Harald Pokieser.
Die Bürgerinnen und Bürger Wiens verbrauchen täglich etwa 370.000 Kubikmeter Wasser, für eine Millionenstadt ist das nicht ungewöhnlich. Doch kein Tropfen davon stammt aus der Donau, an der Wien liegt. Alles, was getrunken und verkocht wird, was durch Duschen, Spülen und Trinkbrunnen in den Kanal und die Kläranlage rinnt, stammt aus den Alpen. Wiens exklusive Wasserfabrik liegt in den östlichen Kalkalpen. Das Rax-Schneeberg-Gebiet in Niederösterreich (1. Wiener Hochquellwasserleitung) und dem steirischen Hochschwab (2. Wiener Hochquellwasserleitung) sind jene natürlichen Wasserspeicher, aus denen seit fast 140 Jahren das Wasser nach Wien fließt. Es rinnt dem natürlichen Gefälle folgend über die zwei Hochquellenleitungen in die Bundeshauptstadt, wo es in großen Speichern gesammelt und über ein rund 3.000 Kilometer langes Rohrnetz verteilt wird.
Die "Universum"-Dokumentation "Wiener Wasser" erzählt, welche Wege dieser umgeleitete Bergbach durch die Stadt nimmt und wie das kostbare Nass sich und die Stadt verwandelt, sie zeigt, warum das Wiener Allgemeine Krankenhaus der größte Wasserverbraucher der Stadt ist, sie begleitet das verschmutzte Wasser durch eine der modernsten Kläranlagen der Welt und beobachtet seine wundersame Verwandlung auf dem Weg in die Donau.