Dokumentation
Fernweh: Zug um Zug 3/6
Erstausstrahlung 2007 / Im Zug durch Indien, Japan, Kanada, Südafrika
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar in
- D / CH / A
- Verfügbar bis:
- bis 19.12.2024
Mona Vetsch und die «Fernweh»-Reporter sind unterwegs auf den abenteuerlichsten und schönsten Eisenbahnstrecken der Welt. In dieser Folge: Japanische Bordelle in Pendlerzügen, die defizitärste Bahn am Ende der Welt, und Zug der Hoffnung: ein Spital auf Schienen sorgt für neues Leben.
In der dieser Folge sind folgende Beiträge zu sehen:
Der Rotlichtzug
Zu Stosszeiten in einer S-Bahn stehen, dichtgedrängt, Körper an Körper – tägliche Realität für Millionen Pendler in Japans Metropole Tokio. Leider ebenfalls tägliche Realität sind Grabscher, die die Situation ausnutzen. Jetzt richten immer mehr japanische Bordelle ihre Etablissements als «Pendlerzüge» ein. Hier dürfen Freier gegen Entgeld im Halbstundentakt nach Herzenslust grabschen. Reporter Beat Häner unterwegs auf den Schienen Japans.
Der Zug der Hoffnung – ein Spital auf Schienen sorgt für neues Leben auf dem Abstellgleis
«Phelophepa» – was klingt wie der Name einer schönen Göttin aus dem alten Griechenland, ist in Tat und Wahrheit eine riesige Arztpraxis auf Schienen. Der Phelophepa-Zug bietet medizinische Hilfe dort, wo normalerweise kein Arzt hinkommt: in die Armensiedlungen. Die Patienten sind meist arm und schwarz. Stundenlang warten sie in brütender Hitze auf ihre Zahnbehandlung, auf ihre neue Brille, auf ihre Schmerzmittel. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht, dass Phelophepa Station macht, und jeden Tag sitzen mehr Menschen in den improvisierten Wartezimmern vor den Waggons. Viele Patienten erhalten zum ersten Mal eine ärztliche Behandlung. Doch mehr als ein Notpflaster für ein krankes Gesundheitswesen ist das nicht. Reporterin Lisa Röösli begleitet die Arbeit der Ärzte auf dem Zug der Hoffnung.
Geisterzug
In einem menschenleeren "Geisterzug" geht die Reise im winterlichen Kanada von Winnipeg nach Churchill durch Eis und Schnee.