Festungsanlage auf einem Felsen über dem Meer

Dokumentation

Traumschlösser und Ritterburgen - Dubrovnik

Von der römischen Siedlung zur mächtigen Seerepublik - die kroatische Küstenstadt Dubrovnik hat eine bewegte Geschichte: die historische Stadtmauer und imposante Festungsanlagen zeugen davon.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Sendetermin
08.07.2024
20:15 - 21:00 Uhr

Die Festungen Lovrijenac, Bokar, St. Johannes und Sokol, sowie die Befestigungen rund um das Fischerdorf Ston sind Juwele mittelalterlicher Baukunst und wurden als strategische Verteidigungsstruktur für die Abwehr von feindlichen Angriffen und Naturkatastrophen errichtet.

Alte Stadtmauern mit einem Stadttor in Dubrovnik
Altstadttor in Dubrovnik
Quelle: ORF/Ranfilm

Atemberaubende Luftaufnahmen von Dubrovnik zeigen die Schönheit der Altstadt und ihre historische Stadtmauer mit den imposanten Festungsanlagen. Die beeindruckenden Wehrbauten bezeugen eine Jahrhunderte alte Geschichte - von der Gründung der kroatischen Küstenstadt als römische Siedlung und ihrer Entwicklung zur mächtigen Seerepublik.

Rund zwei Kilometer lang und bis zu 30 Meter hoch ist die Festungsmauer, die die Altstadt von Dubrovnik umschließt und seit 1979 zum UNESCO-Welterbe zählt. Kriege und Naturkatastrophen haben die Architektur der Altstadt geprägt, ebenso wie der Seehandel und die Zeit der Ragusa-Republik.

Hafenansicht einer Stadt mit Festungsmauer
Dubrovnik, Festungsmauer und Hafen
Quelle: ORF/Ranfilm.

Die Festung Lovrijenac (Bild ganz oben), auch als St. Lawrence Fortress bekannt, thront majestätisch auf einem 37 Meter hohen Felsen im Westen der Altstadt. Sie liegt außerhalb der Stadtmauer, ihre Geschichte reicht zurück bis ins 11. Jahrhundert. Mit 60 Zentimeter dicken Mauern in Richtung Stadt und 12 Meter dicken Mauern zum Meer hin wurde die Festung als Sicherungsort für die Bevölkerung gebaut. Nur Napoleon Bonaparte gelang es mit einem Trick die Burgfestigung zu durchbrechen.

Die Festung Bokar am westlichen Ende der Stadtmauer von Dubrovnik spielte eine wesentliche Rolle bei den Verteidigungsstrategien der Stadt. Ihre strategisch günstige Lage am Meer erwies sich außerdem als ideal für Artillerieübungen. Neben ihrer Verteidigungsfunktion diente die Festung im 19. Jahrhundert zeitweise auch als Gefängnis.

Steinerne Festungsanlagen und Mauern, die sich kreuz und quer über einen bewaldeten Hügel ziehen.
Ston - Festungsaufgang Kastio
Quelle: ORF/Ranfilm

Die Festung des heiligen Johannes (Sv. Ivan) beschützte den alten Hafen von Dubrovnik. Runde und schräg abfallende Mauern zur Seeseite hin erschwerten potentielle Angriffe vom Meer aus. Der Turm des heiligen Johannes war nicht nur ein Verteidigungsbauwerk, sondern diente auch als Symbol der Stärke für die Bewohner Dubrovniks.

300 km nördlich von Dubrovnik liegt das Fischerdorf Ston, das im Mittelalter ebenfalls befestigt wurde. Die imposanten Verteidigungsanlagen umfassen zahlreiche Festungen, 10 runde und 31 quadratische Flankentürme sowie 6 halbkreisförmige Bastionen. Die Mauern erwiesen sich als äußerst widerstandsfähig und schützten die Stadt über mehrere Jahrhunderte vor feindlichen Angriffen.

Blick über ein Dorf mit roten Ziegeldächern - im Hintergrund eine Meereslagune mit Absperrungen zur Salzgewinnung
Ston - Festungsabstieg und Salzsee.
Quelle: ORF/Ranfilm

Die Salzwerke von Ston gelten als die ältesten und größten Salzwerke in der Geschichte des Mittelmeers. 60 km von Dubrovnik entfernt im Landesinneren sitzt die Festung Sokol auf einem imposanten Felsen.

Im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, wurde sie von Dubrovnik im Jahr 1420 erobert und wechselte danach mehrmals den Besitzer, bis sie schließlich im 17. Jahrhundert nach einem Erdbeben aufgegeben wurde.

Eine Dokumentation von Alfred Ninaus.

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