Dokumentation
Vom Mont Blanc ins Aostatal
Majestätische Gipfel bestimmen das Panorama im Aostatal. Montblanc oder Matterhorn sind die bekanntesten. Zwei Dutzend Viertausender umschließen die kleine Region im Nordwesten Italiens.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 03.12.2024
Auf dem Montblanc beginnt Anne Willmes Reise durch eine der schönsten Alpenregionen mit vielen kulinarischen Highlights und spektakulären Ausblicken sowie einem ersten Nervenkitzel. Danach geht es vom Aostatal nach Osten durch weltbekannte Seitentäler.
Mitten durch Europas höchste Gipfelregion führten einst wichtige Handelswege von Nordeuropa nach Rom. Wo die Passstraße des Großen Sankt Bernhards in das Tal der Dora Baltea mündet, gründeten die Römer Augusta Praetoria, das heutige Aosta. Wegen seiner guterhaltenen römischen Stadtanlage mit Triumphbogen, Stadttor, Theater und Stadtmauer wird es auch "Rom der Alpen" genannt. Die Römer nutzten damals auch schon die Thermen, durch die sich im Aostatal später ein regelrechter Bädertourismus entwickelte. Doch richtig bekannt wurde es erst durch die Skigebiete rund um Courmayeur und Breuil-Cervinia.
Fast alle Orte haben französische Namen, denn das heute autonome Aostatal gehörte lange Zeit zum Herrschaftsgebiet des Hauses Savoyen. Deshalb sind die Amtssprachen Italienisch und Französisch, aber es wird auch ein frankoprovenzalischer Dialekt und eine deutsche Mundart – das Walserdeutsche gesprochen.
Anne Willmes wandert durch die artenreiche Tierwelt des Gran Paradiso Nationalparks und auf den schneebedeckten Gletschern, wo man auch im Sommer Ski fährt, und besucht die idyllischen Dörfer in den grünen Seitentälern. Sie trifft junge Musiker, die in der alten Mundart der Region moderne Musik schreiben und genießt auf den Almen die kulinarischen Köstlichkeiten, die das Aostatal über seine Grenzen hinaus bekannt gemacht haben: den luftgetrockneten Schinken, den fetten Lardo-Speck, den Fontina-Käse und die typisch valdostanischen Weine.