Dokumentation
Schweizer Hundegeschichten (1)
Herdenschutzhunde – die alpinen Beschützer gegen Wolf & Co.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 07.04.2025
Die zweiteilige Dokumentationsreihe «Schweizer Hundegeschichten» erzählt von der Jahrtausende alten, tiefen Verbundenheit und der bedingungslosen Liebe zwischen Hund und Mensch.
Porträtiert werden besonders bemerkenswerte Hunde und ihre Menschen. Hunde, die fernab vom lauten Menschentrubel für Seelenheil und Sicherheit sorgen. So sieht der Herdenschutzhund die Schafe als seine Familie und nicht den Urvater Wolf, den er, wenn es sein muss, bis aufs Blut bekämpft.
Es ist frühmorgens. Noch liegt Nebel über den satten grünen Wiesen. Er streift langsam durch die Herde, beobachtet die Umgebung, bleibt immer wieder stehen und versucht verdächtige Gerüche auszumachen. Es ist Bello, der alte Herdenschutzhund. Irene Jauch ist die Hirtin der Alp Oberberg im Kanton Uri. Nach dem Wolfsangriff im Jahr 2015 hat sie den Alpbetrieb von ihrer Schwiegermutter übernommen und setzt seither auf die tatkräftige Unterstützung von Herdenschutzhunden. Wir begleiten sie und ihre Hunde bei ihrer Arbeit auf der Alp und bekommen einen Eindruck von der atemberaubenden Idylle, aber auch von der harten Arbeit, die die Präsenz des Wolfes im Land mit sich bringt.
David Gerke ist einer der wenigen Schäfer, die den Wolf in der Schweiz verteidigen. Er weiss um die Angst und den Mehraufwand der HirtInnen im Land, sieht die Existenz des Wolfes aber als natürliche und für die Regulierung des Wildtierbestandes notwendige Fügung.
Alfred Bernet züchtet Herdenschutzhunde italienischer Abstammung und bildet sie aus. Weil die Hunde die beste Option gegen Wolfangriffe zu sein scheinen, steigt deren Nachfrage mit der Ausbreitung des Wolfes stark an. Die Herausforderung für ihn besteht darin, Quantität und Qualität unter einen Hut zu bringen.
Daniel Brechbühl gibt seine Schafe seit Jahren zu Irene Jauch auf die Alp. Auch ihm sitzt der Schock des Wolfsangriffs von 2015 noch immer in den Knochen. Die Herdenschutzhunde und zusätzlichen Schutzmassnahmen von Seiten der Hirtin stimmen ihn jedoch positiv. Er besucht seine Schafe auf der Alp Oberberg und unterzieht sie einer Hufpflege.