Film
Die Schwarzen Brüder
Tessin, 19. Jahrhundert: Um den Arzt für die kranke Mutter bezahlen zu können, wird der 13-jährige Giorgio nach Mailand verkauft, um dort als Kaminfeger zu arbeiten.
- Produktionsland und -jahr:
- Schweiz 2013
- Datum:
Der Menschenhändler Luini will ihn und andere Kinder nach Mailand bringen. Bei der Fahrt über den Lago Maggiore kommt es zu einem Unglück: Der Blitz schlägt ins Boot ein, die meisten Kinder ertrinken. Nur vier überleben, darunter Giorgio und sein Freund Alfredo.
Während Alfredo beim brutalen Meister Zitrone landet, trifft es Giorgio etwas besser: Er kommt zum gutmütigen Battista Rossi, der unterm Pantoffel seiner zänkischen Frau steht. Zur Familie gehören auch die Tochter Angeletta und der verzogene Stiefsohn Anselmo.
Nicht nur die knochenharte Männerarbeit in den staubigen Schornsteinen, die Giorgio hochklettern und von innen säubern muss, ist gefährlich. Auf den Straßen treiben "Die Wölfe" ihr Unwesen und knöpfen ihm sein schwer verdientes Trinkgeld ab. Wortführer der Jugendbande ist ausgerechnet Muttersöhnchen Anselmo. Ohne die heimlichen Treffen mit der schönen Angeletta gäbe es für Giorgio keine Lichtblicke.
Frischen Lebensmut bekommt er durch ein unverhofftes Wiedersehen mit Alfredo, der ihn zum Geheimbund "Die schwarzen Brüder" mitnimmt. Gemeinsam wollen sich die Kaminfegerbuben aus ihrem Elend befreien und dem teuflischen Luini das Handwerk legen.
Darsteller:
- Giorgio: Fynn Henkel
- Antonio Luini: Moritz Bleibtreu
- Battista Rossi: Waldemar Kubus
- Pater Roberto: Richy Müller
- Alfredo: Oliver Ewy
- Dante: Can Schneider
- Meister Zitrone: Dominique Horwitz
- Giorgios Mutter: Sabine Timoteo
- Giorgio Vater: Leonardo Nigrou
Literarische Vorlage: Lisa Tetzner, Kurt Held
Regie: Xavier Koller
- Giorgio - Fynn Henkel
- Antonio Luini - Moritz Bleibtreu
- Battista Rossi - Waldemar Kubus
- Pater Roberto - Richy Müller
- Alfredo - Oliver Ewy
- Dante - Can Schneider
- Meister Zitrone - Dominique Horwitz
- Giorgios Mutte - Sabine Timoteo
- Giorgio Vater - Leonardo Nigro
- u. a. -
- Regie - Xavier Koller