Gesellschaft
Führe uns nicht in Haram
"37°Leben" wagt ein Sozialexperiment: Ein Jude, ein Muslim, eine Katholikin, eine Hindufrau, ein Buddhist und eine Nichtgläubige sechs Tage zusammen unter einem Dach – kann das gelingen?
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2024
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 22.09.2029
- Ton
- UT
Sie sind jung, divers, fast ausnahmslos strenggläubig und wagen einen längst überfälligen Versuch: Sie ziehen zusammen in eine WG, um in sechs Tagen herauszufinden, was sie trennt und eint, und um mal gründlich aufzuräumen mit falschen Klischees und Vorurteilen.
An Tag zwei dreht sich in der WG alles um die – christlich geprägte – Vorstellung von Sünde, Reue und Vergebung. Beim schlimmsten aller Vergehen ist man sich schnell einig: Mord. Und so betritt am Morgen eine Expertin auf diesem Gebiet die WG: Sabine Rückert, "Zeit"-Journalistin und eine der erfolgreichsten Crime-Podcasterinnen Deutschlands.
Sie hat einen eindrücklichen, brutalen Fall mitgebracht, den sie mit der Gruppe diskutiert – und der nicht nur unter dem Aspekt von Glaube und Religion, sondern auch mit Blick auf patriarchale Strukturen innerhalb unserer Gesellschaft diskutiert wird.
Am Nachmittag geht es für Omar und Lars zunächst in den türkischen, dann in den jüdischen Supermarkt. Denn der Gruppe wurde aufgetragen, am Abend an einem reich gedeckten Tisch mit Speisen aus ihren Kulturen Platz zu nehmen. Zur allgemeinen Belustigung finden sich auf diesem später vor allem: Kartoffeln.
Zu späterer Stunde diskutiert die Gruppe nicht nur über vermeintlich sündiges Verhalten, sondern es kommen auch einige Neuigkeiten zutage, wenn es für die Protagonisten heißt: "Never Have I Ever".