Gesellschaft
Schwarz. Deutsch. Brücke sein: Menna Mulugeta
Schwarz und deutsch zugleich: Sängerin Menna Mulugeta möchte in einer von Vielfalt geprägten Gesellschaft Brücken bauen und engagiert sich für mehr Verständnis und Miteinander.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2023
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 26.02.2028
- Ton
- UT
Menna Mulugeta wurde in Wiesbaden geboren, ihre Wurzeln liegen in Äthiopien. Damit hat sie wie jeder vierte Deutsche einen Migrationshintergrund. Bekannt wurde sie einem größeren Publikum durch ihre Teilnahme bei "The Voice of Germany". Sie gilt als "Stimmwunder".
Seit ihrer Kindheit beschäftigen sie Fragen nach Identität und Heimat. Im Alltag pendelt sie zwischen zwei Welten und versucht dabei, unter anderem als Afrodeutsche mit äthiopischen Wurzeln, als Künstlerin, Ehefrau und als Mutter ihren Ort zu finden. Das macht sie sensibel für sämtliche Aspekte von Diversität, für den Umgang mit und den Abbau von zwar tradierten, so doch abwertenden Sprach- und Verhaltensmustern.
Sie setzt sich sowohl beruflich als auch privat für mehr Offenheit gegenüber kultureller Vielfalt ein und engagiert sich sozial unter anderem als Botschafterin für den Verein "kinder unserer welt" (Äthiopien und Südafrika) und als Schulpatin gegen Rassismus.
Immer häufiger greift sie auch in ihrem Bühnenprogramm antirassistische Inhalte auf. Sie möchte ihren Beitrag dazu leisten, dass Vielfalt als Chance und Miteinander als Bereicherung wahrgenommen werden. Sie möchte Brücken bauen und dazu ermutigen, aufeinander zuzugehen.
Florence Brokowski-Shekete, geboren in Hamburg, hat nigerianische Wurzeln. Sie ist die erste schwarze Schulamtsdirektorin in Deutschland, Coach für interkulturelle Kommunikation und Autorin des "SPIEGEL"-Bestsellers "Mist, die versteht mich ja! Aus dem Leben einer Schwarzen Deutschen".