Gesellschaft
Unbekanntes Italien – Mit Simona Caminada auf abgelegenen Pfaden (Folge 3)
In Italien gibt es noch viel zu entdecken. Simona Caminada, Korrespondentin des Schweizer Fernsehens, wandert durch das facettenreiche Land und lernt es abseits der Tourismusströme neu kennen. Statt bekannter Städte wählt Simona den Fernwanderweg Sentiero Italia, der auf Berge, in Täler und ans Meer führt. Unterwegs taucht sie in den Alltag der Menschen ein und fühlt der Nation den Puls.
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Simona Caminada erreicht die Landesmitte. Sie befindet sich auf der Höhe Roms, allerdings nicht in der Hauptstadt Italiens, sondern an der Ostküste: in den Abruzzen. Diese Region wartet mit überwältigender Natur auf – im Guten wie im Schlechten. Zusammen mit ihrem Wandergefährten Yuri Basilicò erkundet sie ein Gebiet mit zahlreichen Wildtieren. Außerdem übernachtet Simona in einem Dorf, das lange verlassen und von der Natur "zurückerobert" worden war. Eine Römerin hat aus diesem verwunschenen Ort nun ein Albergo Diffuso gemacht, ein Hotel, das sich über mehrere Gebäude und Gassen verteilt. In unmittelbarer Nähe ereignete sich 2009 ein schweres Erdbeben, das hohe Opferzahlen forderte. Simona Caminada besucht die besonders stark betroffene Gemeinde Onna, einem Vorort von L'Aquila. Diese erhielt aus Deutschland Unterstützung beim Wiederaufbau, doch die Menschen leiden weiterhin enorm unter den Folgen.
Dokumentation von Silvan Lerch