Gesellschaft
Unbekanntes Italien – Mit Simona Caminada auf abgelegenen Pfaden (Folge 4)
In Italien gibt es noch viel zu entdecken. Simona Caminada, Korrespondentin des Schweizer Fernsehens, wandert durch das facettenreiche Land und lernt es abseits der Tourismusströme neu kennen. Statt bekannter Städte wählt Simona den Fernwanderweg Sentiero Italia, der auf Berge, in Täler und ans Meer führt. Unterwegs taucht sie in den Alltag der Menschen ein und fühlt der Nation den Puls.
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Zum Schluss ihrer Tour durch Italien gelangen Simona und ihr Reisegefährte Yuri nach Sizilien. Die Insel steckt voller Kontraste: Sie vereint urige Natur, den aktiven Vulkan Ätna und idyllische Dörfer. Doch die ärmste Region Italiens leidet unter Arbeitslosigkeit, Landflucht und organisierter Kriminalität. Simona und Yuri lernen mutige Menschen kennen, die sich von den widrigen Umständen nicht unterkriegen lassen: eine junge Mutter etwa, die sich entgegen dem Trend der tiefen Geburtenrate in Italien für ein Kind entschieden hat und deswegen große Kompromisse eingehen muss. Oder den Leiter einer landwirtschaftlichen Kooperative auf einem Gebiet, das die Regierung von der Mafia beschlagnahmt hat. Keine einfache Arbeit in einer der trockensten Regionen Italiens, wo die Verbrecherorganisation allgegenwärtig bleibt. Simona reist mit Yuri auch nach Gangi. Dort kosten renovierungsbedürftige Häuser nur einen Euro, weil das Dorf hofft, so vor dem Verfall gerettet zu werden.
Dokumentation von Maria-Christina Degen