Gesellschaft
Der Reimehof– gelebtes Miteinander in bio, artgerecht und fair
Knapp 90 Ziegen, 12 Erwachsene, 2 Jugendliche und 4 Kinder leben zusammen auf dem Hof. Ein bunt gemischter Haufen, denn die Erwachsenen sind nicht miteinander verwandt, sondern haben sich bewusst für eine gemeinsame Arbeits- und Lebensgemeinschaft auf dem Reimehof entschieden.
- Datum:
- Verfügbar in
- D / CH / A
- Verfügbar bis:
- bis 10.02.2025
Die Biobranche boomt, seit der Corona-Pandemie noch mehr. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen immer häufiger bewusst und regional, davon profitiert auch der zertifizierte Bioland-Betrieb Reimehof im fränkischen Kirchensittenbach. Doch nicht nur die Landwirtschaft unterscheidet sich hier von konventionellen Bauernhöfen, auch das Miteinander. Die Gemeinschaft des Reimehofs lebt ganz bewusst das Konzept der solidarischen Landwirtschaft.
Ein bunt gemischter Haufen, denn die Erwachsenen sind nicht miteinander verwandt, sondern haben sich bewusst für eine gemeinsame Arbeits- und Lebensgemeinschaft auf dem Reimehof entschieden.
Klingt erst Mal ein bisschen nach Müsli-Kommune und 80er Jahre-Charme. Doch weit gefehlt, die Gemeinschaft teilt den Traum von einer artgerechten Landwirtschaft auf Augenhöhe, im Sinne des Tierwohls. Aber, was genau bedeutet denn solidarische Landwirtschaft?
Die Verbraucher*Innen und Landwirt*Innen sitzen in einem Boot, sie teilen sich Risiko und Ernte. So geht man aus dem Marktdruck raus und kann einfach fair miteinander solidarisch wirtschaften. Klingt doch schon mal interessant. Außerdem erinnere ihr Zusammenleben die Mitglieder der Hofgemeinschaft ein bisschen daran, dauerhaft auf Klassenfahrt zu sein. Klar, die Neugier von Moderatorin Alexandra Rinschler ist spätestens jetzt geweckt, daher schaut sie sich im Ländermagazin aus Bayern genau an, wie das Ganze Zusammenleben funktioniert.