Gesellschaft
Zukunft der Innenstädte
Nicht erst seit Corona stehen die Innenstädte vor einem gewaltigen Umbruch. Leere Geschäfte und Büros prägen die Stadtkerne, gleichzeitig ist Wohnraum knapp. Wie müssen sich deutsche Innenstädte verändern, um lebenswert zu bleiben?
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2020
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 22.09.2025
In Oldenburg baut der Architekt Alexis Angelis gerade die ehemalige Hertie-Filiale zu einer Art Haus der Begegnung um. Nach jahrelangem Leerstand ensteht im alten Gebäude nun ein Mix aus Gastronomie, kultureller Eventfläche, Coworking-Space, Hotel, Fitnesscenter, Bank und Fachhändler. Nur Handel passe nicht mehr in die Zeit, es braucht neue Inhalte und neue Konzepte.
Mehr Homeoffice, weniger Büros
Umgedacht hat man auch in Essen. Dort wurde die ehemalige Handelszentrale des Industriekonzerns Thyssenkrupp zu 340 Mietwohnungen umgebaut. Insgesamt könnte in Zukunft die Nachfrage nach Büroflächen sinken. Ein Drittel der deutschen Unternehmen rechnet damit, dass auch nach Corona viele Menschen im Homeoffice, statt im Büro arbeiten werden.
Braucht es künftig also überhaupt noch so viele Büros in den Städten - oder wären diese Flächen nicht eher für das Wohnen geeignet? Die Herausforderungen für die Innenstädte sind vielfältig. Aber auch die Lösungen.