Gesellschaft
Cash und Karma - Ausbeutung beim Yoga?
Deutschlands größter Yogaanbieter "Yoga Vidya" nimmt für sich in Anspruch, Licht und Frieden in die Welt zu bringen. Zum ersten Mal bekommt eine Redaktion detaillierte interne Einblicke in das System von Yoga Vidya. Zu den Schattenseiten des Erfolgs zählt der Umgang mit den Menschen, die in den vier Seminarhäusern leben und arbeiten. Viele von ihnen haben für ein Leben im Ashram alles aufgegeben.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 13.06.2024
In Deutschland führt der Verein inzwischen den Markt an: Yoga Vidya ist nach eigenen Angaben in 80 Städten präsent, außerdem in mehreren europäischen Ländern. Doch um welchen Preis?
Zum ersten Mal bekommt ein Filmteam detaillierte Einblicke in das System von Yoga Vidya. Zu den Schattenseiten des Erfolgs zählt unter anderem der Umgang mit den Menschen, die in den vier Seminarhäusern leben und arbeiten und hierfür deutlich weniger als den Mindestlohn verdienen. Viele von ihnen haben für ein Leben im Ashram alles aufgegeben. Gerade erst haben zwei von ihnen vor dem Bundesarbeitsgericht ihr Recht eingeklagt.
Der Verein hingegen hat vor allem ein Ziel: Wachstum. Yoga Vidya konnte in den vergangenen Jahren immer neue Immobilien anschaffen und sich auch dadurch die Marktmacht unter den Yoga-Anbietern sichern. Dabei will Yoga Vidya nicht nur Yoga verbreiten, sondern auch die Religion fördern. Unter anderem wegen der Verfolgung dieser Zwecke ist der Verein bisher als gemeinnützig anerkannt. Doch welche Struktur und welches Weltbild stecken hinter Yoga Vidya?
Die Dokumentation "Cash und Karma: Ausbeutung beim Yoga?" wirft einen Blick hinter die Kulissen von Deutschlands größter Yoga-Kette.
Dieser Film wurde im Jahr 2023 produziert. Alle Aussagen und Fakten entsprechen diesem Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.