Gesellschaft
Die gefährlichsten Schulwege der Welt: Philippinen
Die Kinder aus Madibago im Nordwesten der Philippinen müssen auf ihrem Schulweg eine Steilwand mitten im Dschungel erklimmen. Lediglich ein paar Wurzeln geben den Schülern etwas Halt. Schon viele Kinder sind hier abgestürzt und haben sich verletzt. Aber Aible und ihre Mitschüler wagen sich trotzdem jeden Tag erneut an die Wand - getrieben von der Hoffnung, durch ihre Schulbildung ein besseres Leben zu haben.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Sendetermin
- 07.01.2025
- 14:05 - 14:50 Uhr
- Verfügbar in
- D / CH / A
Auf der Halbinsel Zamboanga del Norte gehen Küste und Gebirge nahtlos ineinander über. Die elfjährige Aible wohnt direkt am Meer. Ihre Schule befindet sich mitten auf dem angrenzenden Berg. Eine Straße führt dort hinauf, immer entlang der Küste.
Sie zu Fuß zu gehen, würde mehrere Stunden dauern, und ein Motorradtaxi können sich die Schüler nicht leisten. Aible und ihren Nachbarskindern bleibt also nichts anderes übrig, als jeden Tag die Abkürzung quer durch den Dschungel zu nehmen, der sie zur Pam-Pang führt: der berüchtigten und gefürchteten Steilwand mitten im Dschungel.
In Flip-Flops und mit den Schulbüchern auf dem Rücken klettern die Kinder morgens und abends die etwa 40 Meter hohe und teilweise 90 Grad steile Klippe herauf und herunter. Ungesichert. Besonders gefährlich wird es, wenn es regnet. Denn dann sind das Erdreich, die Felsen und die Wurzeln rutschig.
Sie müssen stundenlang marschieren, ja sogar klettern oder schwimmen, um in die Schule zu gelangen: Die Dokumentationsreihe "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" zeigt Kinder aus der ganzen Welt, die ihren Schulweg unter extremen Bedingungen zurücklegen. Die kleinen Helden schrecken weder vor Eiseskälte noch tiefen Abgründen zurück, kämpfen gegen Überschwemmungen, begegnen wilden Tieren und haben doch nur ein Ziel vor Augen: ein besseres Leben.