Gesellschaft

Künstliche Intelligenz - Fluch oder Segen

Ob virtuelle Assistenten - sogenannte Chatbots -, autonome Fahrzeuge, Smart Homes, Texte erstellt von ChatGPT, sekundenschnell in hunderte Sprachen übersetzt, oder täuschend echte Medieninhalte bekannt als "Deepfakes" - Künstliche Intelligenz hat in unserem Alltag Einzug gehalten.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Verfügbar in
D / CH / A
Verfügbar bis:
bis 27.04.2025

Dennoch ist keine andere Technologie der Digitalisierung mehr umstrittener als sie. Wer sind die Gewinner und wer die Verlierer der Entwicklung und wo liegen die Gefahren, wenn KI ohne unser Wissen, ohne unsere Zustimmung zum Einsatz kommt?

Eine Frau sitzt an einem kleinen Tisch und arbeitet an einem Laptop in einem einfachen Wohnraum. An der Wand hängen Porträts, und Säcke liegen in einer Ecke.
Gokulpriya Rangith aus Südindien gehört zu den Daten-Annotatoren, die für niedrigen Lohn maschinenlesbare Informationen für Künstliche Intelligenz bereitstellen.
Quelle: ORF/Patrick A. Hafner

Korrespondentin Vanessa Böttcher ist an der Westküste der USA unterwegs und taucht ein in die faszinierende Welt der großen Tech-Konzerne. Sie lernt "Ameca", einen humanoiden Roboter, kennen (Bild ganz oben), der mittels KI im wahrsten Sinne des Wortes zum Leben erweckt wurde. Er ist mit dem Internet verbunden und hat somit Zugang zu allen im Netz verfügbaren Daten und Informationen.

Indien ist zu einem wichtigen Akteur in Sachen Künstlicher Intelligenz geworden. Korrespondent Patrick A. Hafner besucht in der ländlichen Region im Süden des Landes ein Unternehmen, in dem hunderte Mitarbeiter für einen Hungerlohn die KI mit Daten füttern. Jede Eingabe wird dabei minutiös überwacht.

Die zweifache Mutter, Gokulpriya Rangith, verdient für eine sechs Tage-Woche mit neun Stunden Arbeit pro Tag umgerechnet 100 Euro im Monat.

Zwei Männer stehen auf einem Platz in Belgrad, einer erklärt gestikulierend etwas, während der andere aufmerksam zuhört. Im Hintergrund ist eine Statue vor einem historischen Gebäude zu sehen.
Korrespondent Christian Wehrschütz mit Danilo Krivokapic, Direktor der NGO „SHARE Foundation“. Er hat Bedenken beim Einsatz von KI-gestützter Gesichtserkennung durch den Staat in Serbien.
Quelle: ORF

Belgrads Straßen und Plätze sind mit mehr als 1.500 sogenannten smarten Kameras übersät. Der Einsatz Künstlicher Intelligenz bei der automatischen Gesichtserkennung im öffentlichen Raum ist inzwischen ein großes Thema im Land. Kameras und Software stammen von chinesischen Technologieriesen, denn Serbien sieht sich seit Jahren mit China durch eine "stählerne Freundschaft" verbunden.

Korrespondent Christian Wehrschütz begibt sich auf Lokalaugenschein vor Ort und trifft Danilo Krivokapic, Direktor der NGO "SHARE Foundation". Was den staatlichen Einsatz biometrischer Überwachungssysteme betrifft, hat er große Bedenken in Bezug auf Datenschutz und Wahrung der Persönlichkeitsrechte, denn im Land fehlt immer noch ein Gesetz zur Regulierung des digitalen Raums.

Ein Film von Vanessa Böttcher, Patrick A. Hafner und Christian Wehrschütz.

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