Gesellschaft
Magisches Kolumbien
In Kolumbiens Nordosten, fernab von den Drogenkriegen im Süden des Landes, präsentiert sich eine Region, in der Menschen voller Lebensfreude zu Hause sind.
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Der Film begleitet Ureinwohner, Arbeiter, Lehrer und Teenager mit großen Träumen in ihre Heimat zwischen dem Río Magdalena und der Sierra Nevada de Santa Marta. Dort läuft das Leben der Menschen nach einem ganz eigenen Rhythmus.
Er ist getragen von den Klängen des Vallenato, der fröhlich-melancholischen Akkordeonmusik der Region.
Mitten im Río Magdalena, der Lebensader Kolumbiens, arbeitet Americo Payares, ein Sandmann. Mit der Hand schaufelt er Sand vom Grund des Flusses in sein Kanu und fährt es dann mit dem Fahrrad zu seinen Kunden in Mompox. Der Dorfschullehrer Luis Serrano reitet mit seinem Esel regelmäßig durch das unwegsame Gelände der Sierra Nevada. Er bringt Bücher und Geschichten zu Kindern in entlegenen Dörfern, die ohne ihn keinen Zugang zu Literatur hätten.
Emelia Reyes ist Süßigkeiten-Verkäuferin und lebt in der Tradition ihrer Vorfahren. Ihre kreolische Spezialität sind Cocadas, die sie nach einem Rezept ihrer Großmutter zubereitet und in Cartagena verkauft. Der 13-jährige Mario Hernandez hingegen will sich mit seinem Akkordeon ein Stipendium an der Schule in Valledupar erspielen und träumt davon, einmal ein großer Star zu sein.
Die Dokumentation lädt zu einer Reise rund um Kolumbiens Sierra Nevada ein und liefert Einblicke in eine Welt, die uns zumeist nur aus den Büchern von Gabriel García Márquez bekannt ist.