Reporter Robin Pickis recherchiert undercover auf der Plattform OnlyFans

Gesellschaft

Abzocke auf OnlyFans – So werden Männer von Chattern manipuliert

Auf OnlyFans haben die Abonnenten die Möglichkeit, mit den Content Creators, auch Models genannt, zu chatten. Doch nicht immer sind es die Models selbst, die zurückschreiben. Es werden Ghostwriter eingesetzt, die manipulative Methoden anwenden, um den Männern teuren Inhalt zu verkaufen.

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Für diese Reportage arbeitet «rec.»-Reporter Robin Pickis undercover als OnlyFans-Chatter. Er übernimmt während seinem ersten und einzigen Arbeitseinsatz das Sexting für zwei Models: «Es ist so absurd. Ich schreibe mit diesen Männern und alle denken, sie würden mit dem Model schreiben.» Die kanadische Agentur, die Robin angestellt hat, gibt ihm klare Ziele vor: Er solle den Kunden spitz machen, damit dieser so viel Geld wie möglich ausgäbe.

Victoria ist OnlyFans-Chatterin aus den Philippinen. Sie verdient ihren Lebensunterhalt mit Sexting, hat drei Kinder und möchte anonym bleiben. Victoria bestätigt das manipulative Vorgehen: «Das Ziel ist, dass sich die Männer in das Model verlieben. So kann ich ihnen den Inhalt teuer verkaufen.»

Ein Schweizer Agenturinhaber, der ebenfalls anonym bleiben möchte, erklärt, dass OnlyFans-Models mit grosser Reichweite die Nachrichten der Abonnenten nicht alle selbst beantworten können. Er setzt deshalb Ghostwriter ein, auch um den Umsatz der OnlyFans-Konten steigern zu können. Er ist der Meinung, man müsse dem Abonnenten nicht offenlegen, wer tatsächlich mit ihm schreibe: «Schlussendlich ist es dem Konsumenten egal, wer zurückschreibt. Hauptsache, er hat eine Konversation.»

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