Gesellschaft

Tinder, Bumble und Grindr – Wenn Dating-Apps ins Burnout führen

Sie sind erschöpft, überfordert und frustriert vom ständigen Swipen und dem Hoffen auf einen Match. Immer mehr Menschen sind von einem Dating-App-Burnout betroffen. «rec.»-Reporter Samuel Konrad macht sich auf Spurensuche nach den Schattenseiten von Tinder, Grindr und Co.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 03.03.2025

Seine Recherche beginnt in seinem Freundeskreis: Samuel vermutet, sein Kollege Federico könnte unter einem «Dating-App-Burnout» oder einer «Swipe Fatigue» leiden. Schnell stellt sich heraus, dass ihn Tinder und Bumble tatsächlich belasten: «Die Apps schüren bei mir Hoffnungen, die nicht realistisch sind. Man erreicht sein Ziel nicht. Das ist deprimierend.»

Laut einer Studie verändern Dating-Apps auch die Art und Weise, wie Beziehungen geführt werden. Das belastet die 25-jährige Sabeth: «Heutzutage haben alle Bindungsängste und beim Dating geht es oft nur um Sex.» Unter der Objektifizierung und Sexualisierung auf der Dating-App Grindr leidet auch Nicolas. Er werde oft auf gewisse Körperteile reduziert. Das löse bei ihm Selbstzweifel aus.

«Ja, vielleicht machen einen diese Apps tatsächlich kaputt», sagt der 29-jährige Tarek. Das Problem sieht er in der scheinbar unbeschränkten Möglichkeit an Matches. «Wenn du eine Beziehung willst, musst du erst einmal diese riesge Auswahl einschränken.» Auch bei Moderatorin Gülsha Adjili führt App-Dating zu Frustration und einem Gefühl der Ausweglosigkeit. Eigentlich möchte sie die zeitraubenden Apps nicht mehr benutzen, doch im Offline-Leben finde sie keinen Partner. Dieses «Dating-Desaster» sei auch regelmässig Thema in ihrer Therapie.

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