Gesellschaft
Taylor Swift – Die Utopie des Normalen
Sie ist derzeit die wichtigste und erfolgreichste Popkünstlerin der Welt: Was sagt uns das Phänomen Taylor Swift über die Gegenwart? Den Zustand des Feminismus? Amerikas Zukunft?
- Produktionsland und -jahr:
- Schweiz 2024
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 30.12.2024
Medienwissenschaftlerin Christine Lötscher und Kulturwissenschaftler Jörn Glasenapp gehen dem Phänomen aus kulturwissenschaftlicher Sicht auf den Grund.
Was will Taylor Swift? Und was verbinden Hunderte Millionen "Swifties" weltweit mit ihr? Kein Verkaufsrekord, den die heute 34-jährige Amerikanerin nicht gebrochen, kein Superlativ, den sie nicht erneuert, keine Auszeichnung, die sie nicht gleich mehrmals abgeräumt hätte. Stand 2024 ist Taylor Swift mehr als nur eine genial begabte Musikerin. Sie ist ein globales Pop-Phänomen. Ja, eine eigene kulturelle Bewegung. Mit der bahnbrechenden "Eras-Tour" zieht sie derzeit durch Europa.
Ist Swift die zeitgemäße Verkörperung eines selbstbewussten Feminismus? Oder repräsentiert sie im Gegenteil einen bedauerlichen Rückschritt in Sachen Emanzipation? Sind ihre Songs als vertonte Kurzgeschichten nur banal oder schlicht genial? Steht sie gar für eine neue politische Utopie der USA jenseits bekannter Spaltungen und Codes?
Das kulturelle Großphänomen Swift auf seiner Relevanz für unsere Gegenwart zu befragen, lädt Wolfram Eilenberger die in Zürich lehrende Medienwissenschaftlerin Christine Lötscher sowie den Bamberger Kulturwissenschaftler Jörn Glasenapp, Autor des Buches "Taylor Swift. 100 Seiten", in die "Sternstunde Philosophie" ein.