Kultur
Böhmische Küche - Was zum Bier schmeckt
Was zum Bier schmeckt? Das ist in Tschechien und der Slowakei nicht so einfach beantwortet. Schmecken tut vieles: das meiste deftig wie Stelzen und Kuttelsuppe, aber manchmal auch süß wie die Powidltascherln.
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Im Wiener Schweizerhaus sind es Stelzen, Kuttelsuppe und Erdäpfelpuffer, die so eine gute Unterlage sind. Die Stelzen werden mit einer "geheimen" Gewürzmischung vorbereitet, bevor sie zubereitet werden und mit Brot, Senf und Essiggurkerl - je nach Wunsch serviert werden. So eine Stelze zu bewältigen ist schon eine Aufgabe, der man sich mit einigem Hunger widmen muss.
Wer es gerne anders deftig hat, der ist bei einer pikanten Kuttelsuppe gut aufgehoben. So viel ist zu verraten: eine ordentliche Portion Paprika macht auch ordentlich durstig. Wer es weniger fleischig möchte, aber dafür ein richtiges Stück "Böhmischer Küche" der ist mit knusprigen Erdäpfelpuffern/Kartoffelpuffern gut versorgt.
Lange Zeit war die "Klobasse", nicht von den Würstelständen Wiens wegzudenken und feiert heute wieder Renaissance in der Metzgerei Metzker in Wien. Zum Böhmischen Knödel und zum Svickova, dem Böhmischer Rinderbraten (Bild oben) gehört ganz sicher ein Krügel Bier, das versteht sich von selbst. Am besten speist man die "Böhmischen" Spezialitäten in einer geselligen Runde.
Wer eine Nachspeise braucht, der ist bei einem dunklen Bier mit Powidltascherl gut aufgehoben, denn wie schon Peter Alexander sagt: so ein Powidltascherl so ein formidables, ist das höchste Glück.
Eine Dokumentation von Anita Lackenberger und Gerhard Mader.