Kultur

Erben heute – Zufall, Glück und Last: Kulturplatz vom 18. Januar 2025

Zu Erben bedeutet für einige ein sorgenfreies Leben. Aber auch Familienzwist, Bürde und Ungerechtigkeit. Es ist immer emotional. Rund 90 Milliarden ererbtes Vermögen gibt es in der Schweiz. Mit der Ambivalenz des Erbens beschäftigen sich aktuell eine Ausstellung, ein Film und ein Theaterstück.

Produktionsland und -jahr:
Schweiz 2025
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 18.07.2025

Fast jeder träumt doch heimlich von der grossen Erbschaft. Damit, so denken viele, sei ein sorgenfreies Leben garantiert. Rund 90 Milliarden Erbschaftsvermögen gibt es in der Schweiz. Ein grosser Teil davon wird über Generationen weitergegeben. Dass empfinden viele als ungerecht und es gibt verschiedene Vorschläge, wie man gerechter mit diesem Geld umgehen könnte.

Eine grosse Ausstellung im Berner Generationenhaus «Hilfe, ich erbe» beschäftigt sich aktuell mit diesem Thema und der Ambivalenz, die mit diesem Thema einher geht. Denn Erben bedeutet auch eine Verpflichtung. Wie im Fall von Regine Berger, die mit ihren Geschwistern den künstlerischen Nachlass ihrer Eltern geerbt hat und überlegen musste, wie sie damit umgehen soll. Besprechen konnte sie das mit ihren Eltern nie.

Ganz anders beim Filmemacher Simon Baumann: In seinem Film «Wir Erben» begleitet er seine Eltern mit der Kamera bei der Entscheidung, ob sie den Hof in Frankreich verschenken, vererben oder verkaufen sollen. Und erlebt, wie Ideale an der Realität scheitern.

Auch das Theaterstück «Jeeps», dass im vergangenen Jahr an vielen deutschsprachigen Bühnen rauf und runter gespielt wurde, beschäftigt sich mit dem Erben. In Jeeps wird das Erben als «Eierstocklotterie» bezeichnet, denn Erben ist Glückssache. Und somit ungerecht, so die Schlussfolgerung. Was also wäre, wenn das Erbschaftsvermögen von Geburt an verlost würde? Aktuell inszeniert Theaterregisseurin Meret Matter am Berner Schlachthaus Theater das Stück. Und schaut selbst, als Tochter von Liedermacher Mani Matter, auf eine wechselvolle Geschichte mit dem Thema zurück.

Mit der Ambivalenz des Erbens beschäftigen sich aktuell eine Ausstellung, ein Film und ein Theaterstück.

Stab

Fast jeder träumt doch heimlich von der großen Erbschaft. Damit, so denken viele, sei ein sorgenfreies Leben garantiert. Rund 90 Milliarden Erbschaftsvermögen gibt es in der Schweiz. Ein großer Teil davon wird über Generationen weitergegeben. Dass empfinden viele als ungerecht und es gibt verschiedene Vorschläge, wie man gerechter mit diesem Geld umgehen könnte.

Eine große Ausstellung im Berner Generationenhaus "Hilfe, ich erbe" beschäftigt sich aktuell mit diesem Thema und der Ambivalenz, die mit diesem Thema einher geht. Denn Erben bedeutet auch eine Verpflichtung. Wie im Fall von Regine Berger, die mit ihren Geschwistern den künstlerischen Nachlass ihrer Eltern geerbt hat und überlegen musste, wie sie damit umgehen soll. Besprechen konnte sie das mit ihren Eltern nie.

Ganz anders beim Filmemacher Simon Baumann: In seinem Film "Wir Erben" begleitet er seine Eltern mit der Kamera bei der Entscheidung, ob sie den Hof in Frankreich verschenken, vererben oder verkaufen sollen. Und erlebt, wie Ideale an der Realität scheitern.

Auch das Theaterstück "Jeeps", dass im vergangenen Jahr an vielen deutschsprachigen Bühnen rauf und runter gespielt wurde, beschäftigt sich mit dem Erben. In Jeeps wird das Erben als "Eierstocklotterie" bezeichnet, denn Erben ist Glückssache. Und somit ungerecht, so die Schlussfolgerung. Was also wäre, wenn das Erbschaftsvermögen von Geburt an verlost würde? Aktuell inszeniert Theaterregisseurin Meret Matter am Berner Schlachthaus Theater das Stück. Und schaut selbst, als Tochter von Liedermacher Mani Matter, auf eine wechselvolle Geschichte mit dem Thema zurück.

  • Moderation - Eva Wannenmacher

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