Kultur
"Kulturzeit" vom 26.03.2024: Holocaust-Drama "One Life" mit Anthony Hopkins
Die Themen der Sendung: Film "One Life", Gaza, Gewalt und die Wahrheit - Gespräch mit Carolin Emcke, Comedienne Toxische Pommes, James Ensor.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2024
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 26.03.2025
Die Themen der Sendung:
Holocaust-Drama "One Life" mit Anthony Hopkins
Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gelingt es Nicholas Winton, damals ein junger Londoner Börsenmakler, gegen viele Widerstände 669 überwiegend jüdische Kinder aus Prag per Zug nach England zu evakuieren, in Pflegefamilien unterzubringen und ihnen damit das Leben zu retten. James Hawes‘ filmische Würdigung "One Life" erzählt auf ergreifende Weise davon, wie das Schicksal der Kinder den von Anthony Hopkins eindringlich gespielten Winton auch Jahrzehnte später nicht loslässt. Und wie er eines Tages einigen von ihnen wiederbegegnet.
Gaza, Gewalt und die Wahrheit - Gespräch mit Carolin Emcke
Mensch sein und wie das in den Zwängen von politischer Polarisierung, von Krisen und Kriegen geht hat die Journalistin, Autorin und Philosophin Carolin Emcke immer interessiert. In Ihrem neuen Buch "Was wahr ist" geht es unter anderem um Gewalt und wie Sie als Journalistin und Publizistin über die Gewalt auf der Welt, und vor allem über diejenigen, denen die Gewalt widerfährt, schreiben kann. Und wie sie dabei menschlich und gleichzeitig bei der Wahrheit bleibt. Das ist eine Frage, die sich aktuell auch bei der Berichterstattung über den Krieg in Gaza stellt. Wir sprechen mit Carolin Emcke über Gaza, Gewalt und die Wahrheit.
Comedienne Toxische Pommes
In Österreich ist die rechtspopulistische FPÖ im Aufwind. Seit Jahren provoziert sie mit ausländerfeindlichen Sprüchen. Alltagsrassismus ist aber auch in der Mitte der Gesellschaft weit verbreitet. Die Comedian Irina, Künstlername Toxische Pommes hält der österreichischen Gesellschaft auf TikTok den Spiegel vor.
Gesellschaftskritische Bildwelten des James Ensor
James Ensor hat die Kunstwelt herausgefordert und für immer verändert: Er hat karikaturhafte Bilder gemalt und die Scheinmoral seiner Zeit damit demaskiert. Bei der bürgerlichen Kritik ist das zuerst gar nicht gut angekommen: Erst im Lauf der Jahre ist seine Arbeit anerkannt worden. Sein 75. Todestag ist Anlass für gleich mehrere Ausstellungen.