Inhalt und Form der Texte werden in den etwa fünfminütigen Kurzfilmen von Regisseurin Beate Thalberg mit Schauspielszenen und einigen Schwarzweiß-Bildern aus alten Filmen assoziativ aufgenommen, weitergedacht oder gespiegelt. Ein entfesselter Kosmonaut aus einem Science-Fiction Film der 60er Jahre etwa blickt schwebend auf Schauspielerin Adriane Grzadziel, die in einem Lichtkegel an einem Vintage-Mikrofon steht und zu ihm nach oben schaut. Dabei klagt sie das Universum an ob ihres Ausgesperrt Seins von der Welt, wie Marlen Haushofer es in ihrem Werk "Die Wand" beschreibt.
Die Serie "Literatur to go" wurde nachhaltig nach den Prinzipien des "Green Producing" hergestellt. So wurde etwa das gesamte Equipment für Licht, zwei Kameras und eine Kameradrohne mit einem Lastenfahrrad transportiert.