Kultur
Mit Tatjana Kruse in den Museen Würth in Künzelsau und Schwäbisch Hall
Von den alten Meistern über die Klassische Moderne bis in die Gegenwart: In den Museen Würth in Künzelsau und Schwäbisch Hall kann man über 500 Jahre Kunstgeschichte entdecken.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 25.08.2029
Zusammen mit Markus Brock erkundet diesmal die Krimiautorin Tatjana Kruse in der Kunsthalle Würth die Ausstellung "Rosenrot, Grasgrün, Quittengelb"
(bis 5.11.2023), die Pflanzengeheimnisse der Sammlung Würth lüftet - eine Ausstellung für alle Sinne.
Eines der zentralen Werke ist eine große Skulptur aus lebendigen Pflanzen. Der japanische Künstler Makoto Azuma hat sie so komponiert, dass sie sich im Lauf der Ausstellungsdauer ständig verändert. Gezeigt werden insgesamt mehr als 170 Arbeiten von rund 70 Künstlerinnen und Künstlern, darunter bekannte Namen wie Gabriele Münter, Pablo Picasso und Christo.
Die einzigartige Sammlung Würth, die rund 20.000 Werke umfasst, hat der Unternehmer Reinhold Würth in jahrzehntelanger Sammelleidenschaft zusammengetragen. Begonnen hat alles mit einem kleinen Aquarell von Emil Nolde, das er in den 1960er-Jahren kaufte. Markus Brock trifft Reinhold Würth, der ihm aus seinem Sammlerleben und von seiner Leidenschaft für die Kunst erzählt.
1991 ließ Reinhold Würth in Künzelsau das erste Museum Würth erbauen: Die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall wurde 2001 eröffnet. 2020 kam in Künzelsau das "Museum Würth 2" im "Carmen Würth Forum" dazu, entworfen von David Chipperfield Architects Berlin. Der schlichte Museumsbau aus Beton und Muschelkalk ist umgeben von einem weitläufigen Skulpturengarten.
2023 sind dort zwei Sonderausstellungen zu sehen: Der britische Landschaftsmaler David Hockney zeigt mit "A Year in Normandie im Dialog mit Werken der Sammlung Würth" (bis 16.7.2023) seinen 90 Meter langen iPad-Fries, ein leuchtendes Farbband der Jahreszeiten, im Dialog mit Werken Hockneys aus dem Bestand der Sammlung Würth. Und in der Schau "Georg Baselitz zum 85. Geburtstag" (bis 16.7.2023) sind neben Bildern und Skulpturen druckgrafische Werke des bedeutenden deutschen Künstlers zu sehen.
Für ihr Buch "Es gibt ein Sterben nach dem Tod" (2022) ließ sich Tatjana Kruse von ihrer Kindheit inspirieren. Aufgewachsen in einem Haus aus dem 14. Jahrhundert in Schwäbisch Hall, war sie als Mädchen davon überzeugt, dass es dort spukt. In ihrem neuen Krimi sucht die ermordete Protagonistin, Marketingexpertin in einer Großstadt, selbst als Geist nach ihrem Mörder. Bisweilen dient auch Kruses Heimatstadt als Schauplatz blutrünstiger Verbrechen. In ihrem Krimi "Der Tod stickt mit" (2015) ermittelt Kommissar Seifferheld in der Kunsthalle Würth.