Kultur
Mit Jan Weiler im Kunstpalast Düsseldorf
Von Rubens über Rodin bis zu Rasierapparaten. Der Kunstpalast in Düsseldorf vereint Malerei, Skulptur und angewandte Kunst quer durch die Jahrhunderte.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 22.09.2029
Mit einer Festwoche feiert das neu gestaltete Museum im November seine Wiedereröffnung. Zu Gast im "Museums-Check" ist der Schriftsteller Jan Weiler.
Jan Weiler, geboren in Düsseldorf, schreibt so humorvoll wie kaum ein anderer deutscher Autor. Mit seinem Roman "Maria, ihm schmeckt's nicht" (2003), der später verfilmt wurde, landete er den ersten Bestseller. Zuletzt erschien 2022 "Der Markisenmann", der wie viele seiner erfolgreichen Bücher Autobiografisches enthält. Seit 2007 veröffentlicht Jan Weiler außerdem die wöchentliche Kolumne "Mein Leben als Mensch", in der er augenzwinkernd nach Antworten auf die großen Fragen der Menschheit sucht.
Zusammen mit Markus Brock erkundet Jan Weiler den umfangreich sanierten Kunstpalast in Düsseldorf am Rheinufer. Rund 130.000 Objekte umfasst die Sammlung des Museums, von der Malerei der Renaissance über Skulpturen des Klassizismus bis hin zu Asiatika und modernem Design. Die Präsentation der Dauerausstellung mit hochkarätigen Werken von Peter Paul Rubens, Wilhelm Lehmbruck oder Cy Twombly wurde umgestaltet und erstrahlt in neuem Licht.
"Hauptsache nicht langweilig"
Museumsdirektor Felix Krämer hat für den "neuen" Kunstpalast vor allem eine Intention: "Hauptsache nicht langweilig". Mit der Sonderausstellung "Tod und Teufel", die bis 21. Januar 2024 läuft, möchte er viele Besucher ins Museum locken. Die Schau beleuchtet die Mechanismen des Grauens in Mode, Musik, Film und Kunst und spannt den Bogen von den Dämonen der Renaissance über frühe Horrorfilme des 20. Jahrhunderts, düstere Musikclips bis hin zur Gothic-Mode.