Kultur
Mit Volker Schlöndorff im Museum Wiesbaden
Markus Brock "checkt" das Museum Wiesbaden, das Kunstgeschichte und Naturkunde vereint. Bekannt ist seine Expressionisten-Sammlung mit Werken von Kandinsky, Klee, Jawlensky und Münter. Gast ist diesmal der Regisseur Volker Schlöndorff.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 29.01.2028
Die Exponate reichen von der Prähistorie bis in die Gegenwart und gliedern sich in die Bereiche Alte Meister, Klassische Moderne, Kunst der Moderne und Gegenwart und in die Naturhistorischen Sammlungen. Gast ist diesmal der Regisseur Volker Schlöndorff.
Milliarden Jahre alte Meteoriten sind im Museum Wiesbaden ebenso zu entdecken wie niederländische Malerei, Kunsthandwerk des Jugendstils bis hin zu zeitgenössischen Rauminstallationen von Rebecca Horn und Jochen Gerz.
Die Jubiläumsausstellung "Alles! 100 Jahre Jawlensky in Wiesbaden" (bis 27.3.2022) ist eine Hommage an den russisch-deutschen Expressionisten, der ab 1921 bis zu seinem Tod 1941 in Wiesbaden lebte. Mit 111 Werken aus der Sammlung des Museums zeigt die Schau Jawlenskys gesamtes Schaffen, verknüpft mit Anekdoten und Geschichten aus dem Leben des Künstlers.
Markus Brock besucht das Museum zusammen mit Volker Schlöndorff. Schlöndorff kennt das Museum noch aus Kindertagen. 1939 in Wiesbaden geboren und aufgewachsen, zog es ihn mit 17 Jahren nach Frankreich, wo er nach dem Abitur Regieassistent bei Louis Malle wurde. Sein Filmdebüt gab Schlöndorff 1966 mit "Der junge Törless" und machte sich als Regisseur von Literaturverfilmungen einen Namen. Für "Die Blechtrommel" erhielt er 1980 einen Oscar. Es folgten unzählige Preise für seine Filmprojekte in den USA und Europa. Auf der Berlinale zeigte er 2017 den Film "Rückkehr nach Montauk". Für den "Museums-Check" reist Volker Schlöndorff in seine alte Heimat und entdeckt das Museum Wiesbaden neu.