Wissen
NANO vom 19. August 2021
Der Wald ist das produktivste Landökosystem. Er ist Klimaanlage, Kraftwerk, Hochwasserschutz und Trinkwasserfilter zugleich. Aber nur, wenn er intakt ist.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2021
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 19.08.2026
Unsere Themen:
aktuell: Drittimpfungen
Die Hoffnung, dass mit zunehmender Verbreitung der Corona-Schutzimpfung der vor der Pandemie gewohnte Alltag Stück für Stück zurückkehrt, wird derzeit durch die Delta-Variante des SARS-CoV-2 beeinträchtigt. Es gibt inzwischen einige Fälle von sogenannten Impfdurchbrüchen, also einer Corona-Infektion oder gar einer Erkrankung trotz vollständiger Impfung. Die Zahl der Impfdurchbrüche ist insgesamt jedoch auf niedrigem Niveau. Für Expert*innen kommt diese Entwicklung allerdings nicht überraschend. Denn auch wenn die zugelassenen Impfstoffe sehr gut vor Covid-19 schützen, tun sie das nicht zu 100 Prozent. Könnte hierbei eine dritte Impfdosis helfen?
Mit Gespräch: Reinhold Förster, Immunologe, Medizinische Hochschule Hannover
Wald als Wasserspeicher
Durch Kahlschläge wird der Wald als Wasserspeicher zerstört. Das weiß man. Deshalb sind Kahlschläge auch in sechs Bundesländern aus Naturschutzgründen verboten. Doch offensichtlich halten sich viele Forstwirte nicht daran. Mit verheerenden Folgen für den Wald als Wasserspeicher.
Wald als CO2-Senke – aber wie?
Laut Klimaschutzgesetz sollen Wälder und Moore künftig doppelt so viel CO2 speichern wie bisher. Doch Forstexpert*innen und Wissenschaftler*innen fürchten, dass das veränderte Klima nicht nur Bestände auf großer Fläche vernichtet, sondern gleichzeitig den Wald in seiner Funktion massiv verändert. Der Wald war bislang Kohlenstoffspeicher und ein wichtiges Mittel, um den Klimawandel zu bremsen. Doch im veränderten Klima könnten mehr und mehr Waldflächen zur Kohlendioxid-Quelle werden. Doch es gibt Alternativen.
Norwegens Müllinsel
Die Heide blüht, aber die Idylle täuscht – die Pflanzen wuchern über Unmengen an Plastik, das auf der kleinen Schäreninsel bei Bergen in Norwegen angeschwemmt und vom Wind über das ganze Eiland verteilt wurde. Was hier liegt, hat die See in den vergangenen 50 Jahren abgeladen. Biologin Gunhild Bødtker und ihr norwegisches Forscherteam wollen wissen, was das Plastik auf der Insel anrichtet
Moderation: Alexandra Kröber