Wissen
NANO vom 6. September 2021
Schwindende Lebensräume, Klimawandel, Umweltzerstörung - immer mehr Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Die Rote Liste gefährdeter Arten ist auf Rekordniveau.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2021
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 06.09.2026
Themen:
aktuell: Rote Liste der Weltnaturschutzunion
Die größte Echse der Welt ist vom Aussterben bedroht. Die Weltnaturschutzunion stuft den Komodowaran auf ihrer Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten nun wegen der globalen Erwärmung als "stark gefährdet" ein.
Ende der Ostseefischerei?
Die Ostseefischer erleben die größte Krise seit der Wiedervereinigung. Doch während in den deutschen Gebieten der westlichen Ostsee die Fischbestände enorm zurückgegangen sind, haben die skandinavischen Länder kaum Probleme. Woran liegt das? Ist die Zeit der Ostseefischerei für die deutschen Fischer bald zu Ende?
"North Sea Wreck"
Mehr als eine Million Tonnen Munition aus zwei Weltkriegen, Berge von Giftmüll und Schiffs- und Flugzeugwracks liegen noch in der Nordsee. Bisher ist nicht geklärt, wo Gefahren lauern und welche Auswirkungen die Kriegshinterlassenschaften für Flora und Fauna. Wissenschaftler des Projekts "North Sea Wreck" erforschen die Kriegshinterlassenschaften, um eine Strategie zur Bewältigung der ökologischen und sicherheitsrelevanten Herausforderungen zu entwickeln.
Dachgärten
Begrünte Dächer könnten das Wohnen in der Stadt gerade in den Sommermonaten erträglicher machen und gleichzeitig zu Inseln der Biodiversität werden. Deshalb entwickeln Forscher am Institut für Gartenbau an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf neue Systeme, die eine vielfältige Pflanzenwelt beherbergen.
Mission Trinkwasser – Peru
Die Einwohner der peruanischen Hauptstadt Lima sind fast ausschließlich darauf angewiesen, dass die Flüsse und Wasserspeicher durch Gletscherwasser und die starken Niederschläge in der Regenzeit aufgefüllt werden. Durch den Klimawandel werden die Trockenphasen aber immer länger und heftiger. Nun wird eine Methode reaktiviert, die die Vorgänger der Inka vor 1400 Jahren in den Bergen über der Hauptstadt installiert hatten.