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Gefährlich, gebietsfremd und schädlich
Der Klimawandel begünstigt die Verbreitung invasiver Arten und manche davon machen sich so breit, dass erhebliche finanzielle Schäden verursachen.
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 30.11.2026
Das Wildkaninchen, die Wanderratte, das Beifußblättrige Traubenkraut, der Asiatische Eschenprachtkäfer und die Plattwurmart Gyrodactylus salaris haben eines gemeinsam: Sie gelten in Europa als die fünf größten Kostenverursacher unter den invasiven Arten.
Wissenschaftler des Senckenberg-Museums haben nun erforscht, wie hoch die Kosten in Europa und Deutschland sind: Von 1960 bis 2020 sind demnach 116 Milliarden in Europa und in Deutschland acht Milliarden Euro entstanden. Die größten Schäden verzeichnet nach der Studie die Land- und Forstwirtschaft. Die Gründe für die Einwanderung und Einschleppung invasiver Arten sind vielfältig: Tourismus, Klimaerwärmung, Handel, Verkehr.