Wissen
NANO vom 12. Januar 2022
Pestizide finden sich in der Luft, in der Landschaft, im Wasser, in unserem Essen. Pestizide bedrohen die Artenvielfalt, was die sie unserem Körper bewirken, ist noch unerforscht. Heute wurde der neue Pestizidatlas vorgestellt.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2022
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 12.01.2027
Themen
Neuer Pestizidatlas
Weltweit steigt der Pestizideinsatz Jahr für Jahr. Heute liegt die global ausgebrachte Pestizidmenge bei circa vier Millionen Tonnen jährlich. Dabei verfestigt sich die wissenschaftliche Erkenntnis, dass sich Pestizide negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken, massiv Insekten und Pflanzen schädigen und Gewässer kontaminieren. Im Honig, auf Obst und Gemüse, im Gras auf Spielplätzen und sogar im Urin – überall lassen sich mittlerweile Spuren von Pestiziden aus der Landwirtschaft nachweisen. Die EU fordert nun von ihren Mitgliedsländern eine Halbierung des Pestizideinsatzes bis 2030.
Energiewende – wo sollen all die Windräder und Solaranlagen stehen?
Rund 30.000 Windräder stehen schon jetzt in Deutschland und knapp zwei Millionen Solaranlagen. Um die Energiewende zu schaffen, müssen es aber noch viel mehr werden. Denn Fachleute gehen davon aus, dass unser Energiebedarf durch Digitalisierung und Elektroautos noch steigen wird. Wie ist das überhaupt zu schaffen? Werden wir in einer verspargelten Landschaft voller Windräder und Solaranlagen leben?
Mit Gespräch: Volker Quaschning, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Die Taxonomie-Verordnung der EU
Jahrelang wurde an ihr gefeilt. Seit dem 1. Januar 2022 tritt die "EU-Taxonomieverordnung", wenigstens in Teilen, in Kraft. Sie ist eine Art Gütesiegel für Nachhaltigkeit und damit für Klima- und Umweltschutz - ein wichtiger Baustein des "European Green Deal", mit dem die EU-Staaten bis 2050 klimaneutral werden wollen.
Mit Gespräch: Volker Quaschning, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
aktuell: Fossilfund Ichthyosaurier
Fast zehn Meter lang und in bestem Zustand – das in England gefundene Fossil eines Ichthyosauriers begeistert die Wissenschaft. Es liefert neue Hinweise darauf, wie sich die Tiere entwickelt haben.