Wissen
NANO vom 4. März 2022: Saporischschja - ein noch nie da gewesenes Szenario
Noch nie wurde so nah an Atomreaktoren geschossen und gekämpft. Die Sorge um die Reaktorsicherheit in der Ukraine ist groß. Denn: die Folgen wären verheerend.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2022
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 04.03.2027
Themen
Risiko Atomkraft in der Ukraine
In und um das Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine finden Kriegshandlungen statt. Das Atomkraftwerk ist das größte Kraftwerk Europas. Immer wieder kommt es zu Störfällen. Nun liegt es direkt im Kriegsgebiet. Noch vor wenigen Tagen versuchten die Mitarbeiter mit einer Blockade den Vorstoß russischer Truppen aufzuhalten. Für Experten und Umweltschützer ein noch nie da gewesenes Szenario.
Mit Gesprächsgast: Christoph Pistner, Mitglied der Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) und Physiker
Russische Wissenschaftler – offener Brief
Gekappte Kontakte, ruhende Wissenschaftsprojekte, gestoppte Russland-Stipendien. Die Zusammenarbeit liegt komplett auf Eis. Mit einem offenen Brief an Wladimir Putin protestieren fast 7000 Wissenschaftler gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Klar und mit bewegenden Worten distanzieren sie sich von der russischen Staatsführung.
Ukraine-Krieg und ISS
Russland führt Krieg in der Ukraine. Der Westen reagiert mit Sanktionen. Doch was passiert eigentlich in dieser Situation auf der ISS? Dort leben und arbeiten Amerikaner und Russen seit mehr als 20 Jahren miteinander, über allerlei Krisen hinweg. Aber ein Ereignis wie diesen Überfall auf die Ukraine gab es in all den Jahren nicht. Und nicht nur auf der ISS sind Russland und der Westen in der Raumfahrt miteinander verflochten.
Orang-Utans – Manager der Waldmenschen
Wer darf mit wem und wo? Für die Orang-Utans in Europa klären das die Koordinatoren des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für Orang-Utans. Sie sind Manager und Partnervermittler von etwa 340 "Waldmenschen" in 75 europäischen Zoos. Seit Jahrzehnten setzt sich Dr. Clemens Becker vom Zoo Karlsruhe aber nicht nur für genetische Vielfalt und artgerechtere Haltung in Zoos ein, sondern auch für den Er-halt der natürlichen Lebensräume und die Wiederauswilderung