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NANO vom 14. März 2022
Fast drei Millionen Menschen sind schon aus der Ukraine geflohen. Europa steht vor der größten Flüchtlingswelle seit dem Zweiten Weltkrieg. Wie kann das bewältigt werden, und welche Zukunft erwartet die Geflüchteten?
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2022
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 14.03.2027
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Krieg in der Ukraine: Flüchtlingswelle in die EU
Mit Blick auf die fast drei Millionen Menschen, die bereits wegen des Kriegs aus der Ukraine geflohen sind, sagte die CDU-Politikerin und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: „Ich fürchte, das ist erst der Anfang. Wir werden sehr viel höhere Zahlen noch nehmen.“ Es sei jedoch überwältigend positiv, dass die 27 EU-Staaten die Menschen offen aufnähmen. Die Flüchtlinge bekämen Aufenthaltsrechte, Zugang zum Arbeitsmarkt und Gesundheitsversorgung, die Kinder könnten zur Schule gehen. Sie lobte vor allem Polen, Ungarn, Rumänien und die Slowakei, die bisher am meisten Flüchtlinge aufgenommen haben.
Mit Gespräch: Birgit Glorius, Migrationsforscherin, Technische Universität Chemnitz
Wettlauf um Impfstoffe
Zu Beginn der Coronapandemie schätzten Experten, dass der Weg zu einem erfolgreichen Impfstoff selbst mit Notfallzulassungen mindestens drei Jahre erfordert. Der Mediziner und Unternehmer Uğur Şahin und seine Frau Özlem Türeci brauchten dafür nicht mal ein Jahr.
VR-Brille bei Schulter-OP
Erstmals werden in Österreich heikle Schulteroperationen mittels Augmented Reality durchgeführt. Abweichungen und Winkelfehler des menschlichen Auges waren bisher potenzielle Fehlerquellen bei der Genauigkeit. Die spezielle Software und VR-Brille kommen vor allem bei der Implantation eines Schultergelenksersatzes zum Einsatz, um mit größtmöglicher Genauigkeit zu operieren.Damit ist das Wiener Herz-Jesu Krankenhaus das erste in Österreich und eines von fünf weltweit, bei dem die virtuelle Realität im OP Einzug hält. So sollen Revisionsoperationen vermieden und die Standzeiten der Prothesen verlängert werden.
Tiere in der Pubertät
Impulsiv, rüpelhaft und risikobereit. Pubertierende Tiere unterscheiden sich oft nicht von Menschen in dieser Zeit. Gazellen laufen auf Geparden zu, Orcas rammen Segelboote und Mäuse mobben sich gegenseitig. Doch was können Forscher von pubertierenden Tieren lernen?