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NANO vom 18. Mai 2022: Unabhängigkeit in Zeiten des Krieges
Die drohende Energiekrise leistet Rückenwind für die erweiterte Ölförderung aus dem Wattenmeer, den Bau deutscher LNG-Terminals und Windparks in der Nordsee. Muss der Umweltschutz dafür über die Klinge springen?
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- weltweit
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- bis 18.05.2027
Themen
Offshore-Pläne der EU
Meistens weht der Wind kräftig über Dänemark. Beste Bedingungen also, um Rotoren in den Wind zu stellen. 1991 waren die Dänen die Ersten die Anlagen auf dem offenen Meer bauten – seitdem gehören sie zu den Pionieren der Offshore-Windkraft. Nun plant das Land den nächsten Schritt: eine künstliche Energieinsel mitten in der Nordsee, die den Strom zahlreicher Windturbinen bündeln und in der EU verteilen soll.
Energiesicherheit oder Naturschutz?
Für die erweiterte Ölförderung aus dem Wattenmeer und den Bau von LNG-Terminals soll es künftig möglich sein, Umweltverträglichkeitsprüfungen auszusetzen. Doch um welchen Preis?
Mit Gespräch: Sascha Müller-Kraenner, Co-Geschäftsführer der DUH
Energieunabhängigkeit - Kenia als Vorbild
Europa und besonders Deutschland merken in diesen Tagen, wie vulnerabel sie sind in Sachen Energie. Sich breiter aufzustellen oder sogar unabhängig zu sein von anderen Staaten – das ist so schnell nicht möglich. Kenia stand vor 15 Jahren vor einer ähnlichen Frage: Ölimporte oder Grüne Energie aus den eigenen natürlichen Ressourcen? Das Land entschied sich für die zweite Variante, Strompreise haben seitdem kaum noch Schwankungen.
Roboter als Retter
Der Mensch kommt an seine Grenzen, wenn es darum geht, den Klimawandel abzubremsen oder die Umweltverschmutzung einzudämmen. Hilfe könnten in Zukunft Roboter, künstliche Intelligenz und Maschinen leisten. Roboter als Umweltschützer – kann das die Rettung sein?
Diabetes und Migration
Jeder vierte in Deutschland lebende Mensch hat einen Migrationshintergrund. Viele von ihnen sollen im Schnitt früher an Diabetes mellitus erkranken als Mitbürger*innen ohne Migrationshintergrund. Woran liegt das und wie können Behandelnde darauf eingehen? Wir haben in Wiesbaden am St. Josef Hospital eine Diabetes-Beraterin bei der Arbeit begleitet und ein paar Antworten gefunden.