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NANO spezial vom 7. Juli 2022: Ein Jahr nach der Flut im Ahrtal

Wie konnten binnen 24 Stunden bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter die große Flutkatastrophe im Ahrtal auslösen? Was passierte dabei meteorologisch, welche Lehren werden daraus für die Zukunft gezogen und wie kann die Wissenschaft beim Wiederaufbau helfen, damit alte Fehler nicht wiederholt werden?

Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2022
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 05.07.2027

Moderation: Ingolf Baur

Es war die größte Naturkatastrophe in Deutschland seit Jahrzehnten, die in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 über das Ahrtal in Rheinland-Pfalz und viele Regionen in Nordrhein-Westfalen hereinbrach. Innerhalb von 24 Stunden fielen 100 bis 150 Liter Regen pro Quadratmeter, weit mehr als sonst im gesamten Monat Juli. Die Folge: Verheerende Sturzfluten und Überschwemmungen großer Gebiete. Über 180 Menschen starben, die Schäden gehen in Milliardenhöhe. Auch ein Jahr danach sind die Folgen der Katastrophe in der Region immer noch unübersehbar.

NANO zeigt in einer grafisch aufwändig gestalteten Chronologie der Ereignisse was damals meteorologisch passiert ist und welche Lehren daraus für die Zukunft gezogen werden müssen. NANO ordnet die Flutkatastrophe in das globale Klima- und Wettergeschehen ein und berichtet, wie die Wissenschaft beim Wiederaufbau helfen kann, damit alte Fehler nicht wiederholt werden.

Chronologie der Flutkatastrophe im Ahrtal – Was geschah wann und wo?

Der 14. Juli 2021 kostete 134 Menschen das Leben. Die Chronologie zeigt, was wann passierte und wie es durch extremen Starkregen zu dieser Flutkatastrophe kommen konnte.

Ahrtal: Größte Flutkatastrophe der Geschichte?

Die Zeitreise zeigt, dass extreme Hochwasser immer wieder vorkommen, sogar im Ahrtal. Das Ahrtalhochwasser war so gesehen kein Ausnahme-Hochwasser. Trotzdem traf es die Region unvorbereitet.

Ahrtal: Lehren für besseren Hochwasserschutz

Experten vom KIT und der Hochschule Mainz legen dar, was bei der Einschätzung des Hochwassers vom 14.7. schiefgelaufen ist und wie man künftige Hochwasser besser einschätzen könnte.

Wiederaufbau im Ahrtal: Aus Fehlern lernen

Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen begleiten den Wiederaufbau an der Ahr und Erft. Die Menschen dort kämpfen noch immer mit den Folgen der Flutkatastrophe von 2021. Damit die alten Fehler nicht wieder gemacht werden und auch keine neuen, helfen u.a. seit November 2021 auch Forscher im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Bildung beim Wiederaufbau. Außerdem führt die Uni Stuttgart gemeinsam mit der RWTH Aachen ein Projekt zum Thema „Flutgebiete fit machen für den Klimawandel“ ein Forschungs- und Beratungsprojekt durch, inwiefern sich der Wiederaufbau in den Katastrophengebieten an der Ahr und an verschiedenen Flüssen in Nordrhein-Westfahlen die Siedlungs- und Infrastrukturen an künftige Starkregen und Hochwasser anpassen lässt, um Schäden und Opfer zu verringern.

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