Wissen
NANO vom 8. September 2022: Wie viel Schutz vor Infektion ist noch nötig?
Maske tragen in Bus und Bahn: ja, im Flugzeug: nein. Die heute im Bundestag beschlossenen Änderungen beim Infektionsschutzgesetz sorgen für Diskussionsstoff.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2022
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 08.09.2027
Themen
Vulnerable Personen
Die Covid-Welle im Sommer war hoch. Dennoch hielten sich Hospitalsierungen und Todesfälle in Grenzen. Also Gefahr gebannt? Nicht für Risikopatient*innen. Für sie ist Corona eine Dauergefahr. Die Lockerung oder gar der Wegfall vieler Maßnahmen bedeutet für sie mehr Einschränkungen.
Wie ein Antibiotikum gegen Viren
"Im Kampf gegen Bakterien haben wir Antibiotika - im Kampf gegen Viren gibt es solche Breitbandmedikamente noch nicht“ – Dieser Satz soll bald nicht mehr wahr sein. Forschende der Universitäten in Ulm, Leipzig und auch dem dänischen Aarhus haben nun einen chemischen Stoff entwickelt, der verhindern soll, dass Viren in menschliche Zellen eindringen können. Das Polymer wickelt sich um die Hülle der Viren und blockiert damit das Virus in seiner schädlichen Wirkung. Untersuchungen belegen, dass der Stoff gegen viele verschiedene Viren hilft, sagt die Universität – auch gegen das Corona-Virus und die Omikron-Variante. Er soll auch wirksam sein gegen HIV sowie Zika-, Herpes- und Erkältungsviren.
One Health
Der Biologe Leonce Kouadio arbeitet für das Institut Lanada, die Gesundheitsbehörde des westafrikanischen Landes Elfenbeinküste. Sein Arbeitsplatz sind die Dörfer und Waldgebiete des Landes. Denn wilde Tiere, der Mensch und seine Nutztiere leben hier sehr nah beisammen. Kouadio und seine Kolleg*innen haben die Aufgabe, Zoonosen frühzeitig zu erkennen und wenn nötig in Abstimmung mit den lokalen Behörden Krankheitsausbrüche zu verhindern. Immer mehr Menschen brauchen Essen und Platz, es wird immer enger im Afrika südlich der Sahara.
Windräder im Wald
Die Energiewende kommt. Und mit ihr viele neue Windräder. Die sollen dort hingestellt werden, wo der Wind besonders kräftig bläst – zum Beispiel in Waldgebiete. Doch was bedeutet das für Flora und Fauna?