Wissen
NANO vom 17. November 2022: Tiere, Pflanzen, Ökosysteme - die Vielfalt wird weniger
Die Erde ist eine wahre Schatzkammer der Natur. Noch. Denn rein rechnerisch werden allein während dieser NANO-Sendung zwei bis drei Arten für immer von unserem Planeten verschwinden. Was sind die Folgen?
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2022
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 17.11.2027
Themen
aktuell: Biodiversität auf der Klimakonferenz
Narubia Werreria ist vom Volk der Karaja. Sie ist zum ersten Mal auf einer Klimakonferenz. Dort möchte sie auf die Situation ihres Volkes aufmerksam machen. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts lebten 45.000 Karaja im Amazonas-Regenwald. Heute sind es nur noch knapp 3000. Sie sind einer der ärmsten Stämme in Brasilien. Sie leben mit wenig Kontakt zur Außenwelt und versorgen sich selbst. Die Zerstörung des Regenwaldes zerstört den Lebensraum von sehr vielen Arten, zerstört die Lebensgrundlage der Karaja.
Zugvögel und Klimawandel
In den letzten Wochen haben Millionen Vögel die Schweiz gen Süden verlassen. Am Col de Jaman, der zweithöchsten Vogel-Beobachtungs-Station der Schweiz, ist über die Jahrzehnte auch der Einfluss des Klimawandels auf die Biodiversität deutlich sichtbar: die Forschenden beobachten, dass bereits einige Arten rar geworden sind.
Gas aus – Pulli an!
Es wird immer kälter und viele fragen sich angesichts der Energiekrise, wie sie ihre Heizkostenrechnung möglichst geringhalten können.
Ägyptens grüne Landwirtschaft
Der Nil mit seinen scheinbar unbegrenzten Wassermengen hatte den Bauern in Ägypten über Jahrhunderte die Bewässerung ihrer Felder ermöglicht. Inzwischen aber hat sich die Welt verändert - Temperaturen steigen, Niederschläge fallen unregelmäßiger und das Wasser des Nil wird durch Staudämme gebändigt und rationiert. In der Nähe von Kairo hat die deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit eine Feldschule aufgebaut. Dort lernen die Bauern, wie man Wasser spart und mit weniger Wasser trotz größerer Hitze mehr produzieren kann. Neues
Plastik braucht das Land - Plastik aus Pflanzen
Was wäre, wenn man ein Plastik herstellen könnte, das komplett aus der Natur kommt? Ein Plastik, für das man keine Rohstoffe anbauen müsste, dessen Herstellung weniger Energie verbrauchen und die Atmosphäre mit deutlich weniger CO2 belasten würde und recycelbar wäre. In den Niederlanden tut man genau das: pflanzliche Stärke zu einem neuen Rohstoff für Plastik umwandeln. Doch es gibt noch einen Haken.