Wissen
NANO vom 16. Januar 2023
Von Protesten begleitet startet heute das Weltwirtschaftsforum in Davos. Die Protestierenden kritisieren das Forum an sich – als nicht zielführend bei der Lösung der Probleme, denen sich die Menschheit gegenüber sieht. Sie fordern: Es muss gehandelt werden – und zwar jetzt!
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2023
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 16.01.2028
Themen:
aktuell: WEF-Risikobericht 2023
In seinem neuen Risikobericht 2023 zeichnet das Weltwirtschaftsforum, kurz WEF, ein düsteres Panorama an Risiken und Gefahren. Die Inflation sowie Versorgungs-probleme bei Energie und Lebensmitteln seien die größten weltpolitischen Risiken in diesem und im nächsten Jahr. Als bedrohliche Risiken sieht das WEF die Energiekrise die stark steigenden Lebenshaltungskosten, die Inflation und die Krise der
Lebensmittelversorgung. Die Folgen: steigender Armut, Hunger, gewalttätige Proteste und politische Instabilität, die zu Kriegen führen könnten. In den kommenden zehn Jahren stellt jedoch – wie schon in den Jahren zuvor – der Klimawandel und seine Folgen die größte Bedrohung für die Menschheit dar.
Mit Gesprächsgast: Prof. Dr. Claudia Kemfert Energieökonomin und Wirtschaftswissenschaftlerin, Deutsches Institut für Wirt-schaftsforschung
Indien - Big Player auf dem Solarmarkt?
Ein kleines Märchen scheint wahr geworden zu sein. Der indische Staat hat 10 Millionen US-Dollar investiert in Solaranlagen, die das indische Dorf Modhera und seine 6.500 Einwohner nun kostenlos mit Strom versorgt. Das Vorzeigeprojekt wird von der Regierung gepriesen als Beweis, dass ein Versprechen eingelöst wird: Strom für ganz Indien. Kann das Versprechen eingehalten werden?
Affen pflücken Kokosnüsse
Es ist ein Konflikt zwischen Tierschutz und Traditionen. In Thailand werden dressierte Affen bei der Kokosnussernte eingesetzt. Für Kokosmilch, die in der ganzen Welt verkauft wird. Die Tierschutzorganisation PETA kämpft dagegen an.
Virtuelle Crashtest-Dummies
Seit vielen Jahren halten sie für uns ihren Körper hin: Crash-Test-Dummies. Am Virtual Vehicle Research Center in Graz arbeiten Forscher an einer neuen Generation – rein virtuellen Menschenmodellen. Sie ermöglichen die lebensnahe Nachbildung des Knochengerüsts, der Muskeln und Organe – auch eine Unterscheidung in Gewichtsklassen, Alter und Geschlecht ist möglich. Dadurch liefern die virtuellen Tests realere Ergebnisse.