Wissen
NANO vom 6. Februar 2023: Spionage-Ballon - Wollte Peking die USA ausspähen?
Eine Woche dauerte die USA-Reise des mysteriösen chinesischen Ballons. Als er den Atlantik erreichte, erfolgte der gezielte Abschuss durch US-Kampfjets. Nun werden die Trümmerteile ausgewertet.
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 06.02.2028
Themen
aktuell: Spionage-Ballon
Peking versichert, es habe sich nur um einen Wetterballon gehandelt, der vom geplanten Kurs abgekommen sei. Doch wieso sollte China gerade jetzt diesen Ballon schicken? Und ist die Technologie überhaupt noch zeitgemäß?
Mit Gesprächsgast: Erich Schmidt-Eenboom, Friedensforscher, Forschungsinstitut für Friedenspolitik e.V.
Tipp: Terra X - die Wissens-Kolumne
Atomwaffen – wie groß ist die Gefahr?
Weshalb der Ballon gerade im US-Bundesstaat Montana eingesetzt wird, liegt vermutlich an den dort stationierten Nuklearwaffen. Aktuell liegen 150 mit Atomsprengköpfen bestückte Interkontinentalraketen in dem einwohnerarmen Bundesstaat. Wir zeigen, welche Länder Atomwaffen besitzen und wie Besitz und Einsatz solcher Massenvernichtungswaffen kontrolliert werden sollen.
Lawinenforschung
Sie sind beängstigend und beeindruckend zugleich. Lawinen beschäftigen Forscher schon seit Jahrzehnten. Oft ist in der Vergangenheit nur ein Blick von außen auf das Geschehen gelungen. Das Bundesforschungszentrum für Wald – kurz BWF – hat spezielle Lawinensensorgen entwickelt, die einen Blick in das Innenleben einer Lawine möglich machen.
Kenianerin gegen weibliche Genitalverstümmelung
Viele Schulkameradinnen der Kenianerin Josephine Kulea wurden im Alter von acht Jahren beschnitten und verheiratet. Kulea hingegen wehrte sich erfolgreich gegen die Heirat, aber nicht gegen die Beschneidung. Heute gibt es zwar Gesetze in Kenia gegen Beschneidung und Heirat von Kindern, aber angewendet werden sie längst nicht überall. Deswegen besucht Kulea die Menschen in ihren Dörfern und klärt auf. Außerdem hat sie zum Schutz der jungen Mädchen ein Kinderdorf gegründet.
Tibet Besiedelungsforschung
Mit speziellen geologischen Datierungsmethoden ist es einem Forscher-Team um den Innsbrucker Archäo-Geologen Michael Meyer gelungen, die Besiedelungsgeschichte von Tibet teilweise neu zu schreiben - und hat mit der durchaus brisanten Forschung politischen Gegenwind in China hervorgerufen.