Wissen
NANO vom 12. April 2023: Weltraumsonde Juice - Lange Reise zum Jupiter
Hunderte Millionen Kilometer wird sie zurücklegen, um der Frage nachzugehen, ob sich auf den größten Monden des Gasriesen so etwas wie Leben entwickeln kann.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2023
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 12.04.2028
Themen
Europa macht sich auf zum Mond
Ganymed, Castillo und Europa - die drei größten Monde vom Jupiter kennt Hauke Hussmann vom DLR Planetenforschungsinstitut Berlin ganz genau. Er ist mit seinem Team Teil der ESA auf einer Mission zum Jupiter. Sie soll am 13. April 2023 vom europäischen Weltraumbahnhof Korou starten. Europa schickt dann mit einer ARIANE 5 Rakete zehn wissenschaftliche Instrumente und einen Strahlungsmonitor auf Reisen um die ozeanhaltigen Monde und die Umgebung des Jupiter zu erforschen. Die Wissenschaftler aus Berlin Adlershof haben den Laser-Altimeter gebaut mit dem die Ozeane unter dem Eis erforscht werden sollen. Sie werden auch für die wissenschaftliche Beobachtung und Datenauswertung zuständig sein.
Letzte Checks in Kourou
700 Quadratkilometer im Dschungel von Französisch Gyuana sind Europas Startrampe zum All. Hier wird die Ariane 5 Rakete die Raumsonde Juice in den Orbit bringen. Die Berliner Wissenschaftler Kay Lingenauber und Pascal Taboat sind zu letzten Checks ihrer Instrumente am Raumschiff dorthin gereist. Sie sind zum ersten Mal in Kourou – für sie der Höhepunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit der letzten 15 Jahre. Hier kulminiert alles was sie bewegt und wofür sie so lange gearbeitet haben. Sie sind Teil einer Crew aus 23 europäischen Ländern.
Zwischenbilanz Basler Cannabis-Projekt
Neun Basler Apotheken haben derzeit Cannabis im Sortiment. Das legale Gras bekommt aber nur, wer Teil einer Studie des Kantons ist. Auch in anderen Städten sind solche Pilotversuche geplant. Nun soll eine erste Zwischenbilanz gezogen werden.
Malawi: Überleben nach dem Monstersturm
Nachdem der Zyklon "Freddy“ innerhalb eines Monats zweimal über das Land gezogen ist, sind große Teile der Region zerstört. Hunderte Tote und Zehntausende Obdachlose werden inzwischen beklagt.
Die Mülltaucher von Akaba
Morgens um acht scheint die Welt noch in Ordnung im Yacht-Hafen von Akaba. Bizan Abdullah geht an Bord eines großen Schiffes, das aussieht wie eine Ausflug-Dampfer. Tatsächlich gehört es zu einer Tauchschule. Doch die Geschäftsfrau aus Amman macht keinen Wochenendausflug, sie sammelt Müll unter Wasser, in ihrer Freizeit. Der Check der Ausrüstung steht für Bizan dabei wie immer an erster Stelle, unter Wasser rächt sich der kleinste Fehler.