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Ökodiktatur statt Demokratie? Im Interview: Jonas Schaible
Ist eine Demokratie zu schwach, um die Klimakrise zu stoppen? Inzwischen gibt es viele Befürworter für mehr strikte Vorgaben zum Umweltschutz. Ein Interview mit dem Journalisten Jonas Schaible.
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 18.04.2028
Die Eindämmung der Klimakrise und der Schutz der Erde, sind zwei der aktuellsten Themen in Politik und Gesellschaft. Die Forderungen nach stärkeren Maßnahmen werden immer lauter, die Aktionen der Letzten Generation immer häufiger und radikaler. Dabei berufen sie sich auf die demokratische Grundordnung und Artikel 20a des Grundgesetzes.
Es gibt aber auch Stimmen, die eine Ökodiktatur als unabdingbar ansehen. Befürworter argumentieren, dass nur eine autokratische Regierung in der Lage sei, notwendige Maßnahmen effektiv umzusetzen. An China und anderen Diktaturen ist allerdings zu erkennen, dass Menschenrechte, Meinungsfreiheit und sonstigen Demokratischen Werte in einer Autokratie unterdrückt werden.
Dennoch sprach sich der Wissenschaftler James Lovelock schon früh für dieses Konzept aus. Der Staat solle alle Mittel haben, um die Klimakrise effektiv zu bekämpfen.