Wissen
NANO vom 2. Oktober 2023: Medizin-Nobelpreis für Impfforschende
Die Neurowissenschaftlerin Katalin Karikó und der Immunologe Drew Weissman erhalten in diesem Jahr die renommierte Auszeichnung. Sie haben mit ihren grundlegenden Arbeiten zu sogenannten mRNA-Impfstoffen entscheidend zur Entwicklung von Corona-Impfstoffen beigetragen.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2023
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 02.10.2028
Themen
aktuell: Nobelpreis Medizin
Traditionell werden in der ersten Oktoberwoche die Namen der Personen bekannt gegeben, die einen Nobelpreis erhalten. Der Nobelpreis für Medizin geht dieses Jahr an die in Ungarn geborene Forscherin Katalin Karikó und den US-Amerikaner Drew Weissman für ihre Entdeckungen zu Nukleosidbasenmodifikationen, die die Entwicklung wirksamer mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 ermöglichten.
mRNA-Therapie gegen Krebs
Gegen Covid-19 hat die mRNA-Technik sich bewährt und Millionen Menschenleben gerettet. In Zukunft hofft man auch auf andere Einsatzgebiete – allen voran gegen Krebs. Weltweit forschen etliche Arbeitsgruppen daran. Meist ist das Ziel, dem Körper durch mRNA zu zeigen, wie der eigene Krebs aussieht und ihm so beizubringen, den Tumor zu bekämpfen. Doch wie weit ist die Entwicklung? Und wie viele Hoffnungen kann man in diese Technik wirklich setzen?
Waldbewässerung
Dieser Hitzesommer hat uns vor Augen geführt, wie das neue Normal aussieht in der Zeit des Klimawandels. Einer der Leidtragenden ist unser Wald. Eine radikale Landschaftsveränderung geschieht zum Beispiel gerade ganz im Norden Bayerns, im Frankenwald, der "Grünen Krone Bayerns“. Das "Grün“ der Fichten schwindet dort gerade rasend schnell. Familie Günther hatte einen Wald, bevor der Borkenkäfer kam und die Trockenheit alle Fichten dahingerafft hat. Nun wollen sie aufforsten mit jungen, klimatoleranten Sorten. Ein Zukunftswald soll es werden, doch auch der braucht Wasser.
Erdhügelhäuser - Energiesparend wohnen unter der Erde
Wir Menschen leben in der Regel auf der Erdoberfläche. Hier bauen wir Häuser, in denen wir wohnen und arbeiten, und verbrauchen dadurch Energie und Fläche. Das ist meist nicht nachhaltig. Wäre es vielleicht besser, wenn wir Häuser nicht auf den Boden bauen würden, sondern in den Boden? Diese Idee verfolgen Architekten mit sogenannten Erdhügelhäusern. Energiesparende Häuser, die mit Erde bedeckt und durch Pflanzen begrünt sind.
Arktis: Klimawandel am Ende der Welt
Forschende untersuchen in Tuktoyaktuk am Arktischen Ozean die Folgen des Klimawandels. Denn diese Region erwärmt sich viermal schneller als der Rest der Welt.