Dieses Jahr ist gezeichnet von Extremereignissen: Überschwemmungen in Libyen mit tausenden Toten, verbreitete Hitzewellen, oder die schlimmste Waldbrandsaison, die Kanada je erlebt hat. Und nach dem Temperaturrekord im Oktober errechnet der EU-Klimawandeldienst Copernicus, dass dieses Jahr höchstwahrscheinlich das wärmste der vergangenen 125.000 Jahre wird. Die Ursache ist einerseits ein Rekordausstoß an CO2 im Jahr 2022, und zusätzlich das diesjährige El Nino Jahr, ein alle sieben Jahre wiederkehrendes, natürliches Klimaphänomen, in dem sich der Pazifik stärker erwärmt. Diese beiden Effekte scheinen sich zu addieren.

Die US-Regierung veröffentlichte aktuell einen Forschungsplan, der sich mit den Möglichkeiten von Solar Geoengineering befasst. Doch die Risiken dieser Techniken sind nicht abzuschätzen. Wissenschaftler fordern daher ein internationales Verbot von Geoengineering.

Der Klimawandel schafft es meist dann in die Nachrichten, wenn entweder Rekorde gebrochen werden oder Natur-Katastrophen stattfinden. Doch der bloße, stetige Anstieg der Temperaturen allein bleibt für die meisten Menschen eine abstrakte Vorstellung. Das will der Klangkünstler Marcus Maeder ändern: Indem er hörbar macht, was steigende Temperaturen für die Tier- und Pflanzenwelt bedeuten.

Letzten Sommer ging sie durch die Medien, die "Lone Star"-Zecke in den USA, und die von ihr verursachte plötzliche Fleischallergie bei Menschen. Doch auch unsere heimische Zeckenart, der Gemeiner Holzbock, kann Menschen zu unfreiwilligen Vegetariern machen.

Die Rubrik hashtag# nimmt sich Begriffe und Gegenstände aus dem täglichen Leben vor und zeigt, was alles in ihnen steckt. Mit überraschenden Erkenntnissen.