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Intelligenter Rost gegen PFAS
Um Schadstoffe unterschiedlichster Art aus dem Wasser zu filtern, haben Wissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg ein neues Verfahren entwickelt. Als Grundmaterial dienen magnetische Eisenoxid-Nanopartikel.
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 24.11.2028
Mit Phosphorsäuremolekülen verbunden, entsteht ein "intelligenter Rost“, der, je nach Beschichtung der Partikel, viele unterschiedliche Schadstoffe anziehen kann. Und weil die Nanopartikel magnetisch sind, können sie mit einem starken Magneten ganz einfach zusammen mit den Schadstoffen wieder aus dem Wasser herausgezogen werden.
Frühere Versionen des intelligenten Rosts fingen Rohöl aus dem Mittelmeer und Glyphosat aus Teichwasser ein. Doch inzwischen kann der smarte Rost auch Nano- und Mikroplastik entfernen, ebenso wie Östrogene. Und damit nicht genug. Die Forscher wollen nun auch nachweisen, dass sich mit ihrer Technik die hochgiftigen PFAS aus dem Wasser entfernen lassen.