Wissen
NANO vom 5. März 2024: Fentanyl - Killerdroge auf Amerikas Straßen
Fentanyl ist ein synthetisches Opioid, das eigentlich in der Anästhesie und Schmerztherapie eingesetzt wird. Mit hohem Wirkungsgrad und enormem Suchtpotenzial. Alle sieben Minuten stirbt in Amerika jemand an einer Überdosis. Was macht die Droge so gefährlich? Kommt die Fentanylwelle auch zu uns?
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2024
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 05.03.2029
Themen
Moderation: Eric Mayer
Fentanyl
In den USA verbreitet sich die gefährliche Droge Fentanyl immer weiter. Diese ist 50-mal stärker als Heroin. Allein die Herstellung der Droge kann extrem gesundheitsschädigend und sogar tödlich sein. Kommt diese Fentanylwelle auch bei uns an?
Mit Gespräch: Franziska Schneider, Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht
Mit Bakterien gegen das Dengue-Fieber
Bakterien wie Wolbachia werden als Waffe gegen Dengue-Fieber erforscht, da sie die Übertragung des Virus durch Moskitos reduzieren können. Diese Bakterien werden in Moskitos eingeführt, um die Ausbreitung von Dengue zu kontrollieren. Studien haben gezeigt, dass Wolbachia-infizierte Moskitos die Fähigkeit des Virus, sich zu vermehren und zu übertragen, verringern können. Diese Methode wird als umweltfreundliche Alternative zu Insektiziden betrachtet und könnte dazu beitragen, die Verbreitung von Dengue-Fieber einzudämmen. Die Forschung zu dieser Technik ist noch im Gange, aber erste Ergebnisse sind vielversprechend.
Kohleflocken fürs Klima
Es klingt zu gut, um wahr zu sein: Wie wäre es, wenn man das klimaschädliche Gas CO2, Abfallprodukt bei der Verbrennung von Kohle, der Atmosphäre wieder entziehen und zurück in Kohle verwandeln könnte? Noch gibt es sie nicht, so eine Rückwärtstaste für den CO2-Ausstoß. Doch an der Universität Tübingen arbeitet ein Team um Kira Rehfeld und Matthias May daran. NETPEC heißt das interdisziplinäre Projekt, das vom Bundesforschungsministerium gefördert wird.
Schweiz: schwindende Gletscher
Die Gletscher in der Schweiz schmelzen immer schneller. Sie haben innerhalb von zwei Jahren so viel Eis verloren, wie im gesamten Zeitraum von 1960 bis 1990. Fotograf Jürg Kaufmann hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen dramatischen Wandel im Bild festzuhalten. Bei seinem neuesten Projekt soll zehn Jahre lang von einem festen Punkt aus alle 30 Minuten ein Bild erstellt und so die Auswirkungen des Klimawandels fotografisch festgehalten werden.